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Stallorder bei Haas: Schumacher durfte Masepin nicht überholen

Obwohl er Nikita Masepin aufgrund seines Problems freiwillig vorbeigelassen hatte, durfte Mick Schumacher seine Position in Monaco nicht wieder zurückholen

Mick Schumacher musste sich am vergangenen Wochenende in Monaco erstmals seinem Haas-Teamkollegen Nikita Masepin geschlagen geben - auch weil er in der Schlussphase des Rennens die Anweisung bekam, den Russen nicht mehr zu überholen und stattdessen die Position zu halten. Dabei war Schumacher eigentlich der deutlich schnellere Mann.

Schumacher war Masepin nach einem opportunistischen Erstrunden-Manöver in der Fairmont-Haarnadel auf 19 Sekunden davongefahren, musste ihn aber nach Problemen an der Benzinpumpe wieder passieren lassen: "Wir haben ein Problem. Lass Nikita vorbei. Sorry Mick, lass Nikita vorbei, bis wir das Problem gelöst haben", sagte ihm sein Renningenieur Gary Gannon am Funk.

Als das Problem behoben war, konnte Schumacher wieder deutlich an Performance zulegen und holte seinen Rückstand von zwischenzeitlichen 32 Sekunden wieder auf. Doch als er wieder auf Masepin aufgelaufen war, durfte er seine Position nicht zurückholen.

Der Funk im Wortlaut:

Schumacher: "Werden wir zurücktauschen?"

Gannon: "Nein, wir werden die Positionen bis zum Ende des Rennens halten, Mick."

Schumacher: "Kann ich überholen, wenn ich schneller bin, oder nicht?"

Gannon: "Nein, wir halten die Position. Wir bleiben bis zum Ende des Rennens in dieser Position. Wir wollen beide Autos ins Ziel bekommen, Mick."

Schumacher: "Aber wir sind Letzter und Vorletzter."

Gannon: "Aber wenn wir versuchen, die Positionen zu tauschen, kommen wir wieder in den Bereich blauer Flaggen und dann wird es einfach chaotisch. Fahr einfach sauber bis zum Ende."

Gannon: "Letzte Runde. Kein Überholmanöver. Halte einfach deine Position bis ins Ziel. Bring es nach Hause."

Schumacher tat wie von seinem Team gefordert und fuhr schließlich als 18. und Letzter ins Ziel, 1,4 Sekunden hinter Masepin.

Für den Russen war das nach dem Manöver in der ersten Runde in Ordnung. Denn dort habe er aufgemacht, um eine Kollision und ein frühes Aus der beiden Haas-Piloten zu vermeiden. "So spielt das Leben manchmal", sagt er. "Ich war in der ersten Runde sehr fair, er war später sehr fair. Wir haben ein gutes Verhältnis im Team, und so sollten wir es auch beibehalten."

Auch für Schumacher selbst war das Thema nach dem Rennen kein Problem mehr und aus Sicht des Teams "verständlich", wie er sagt. "Wir hatten ein paar Jungs hinter uns, von daher hätten wir blaue Flaggen bekommen", so Schumacher.

"Es war natürlich schade, dass ich meine Position aufgeben musste und sie eigentlich nicht mehr zurückkriegen konnte", sagt er weiter. "Aber ich glaube, im Endeffekt macht das auch keinen Unterschied aus, wenn wir nicht in den Punkten sind."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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