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Startcrash in Ungarn: So groß war der Schaden an Verstappens Red Bull

Nach der Massenkarambolage in Ungarn konnte Max Verstappen zwar weiterfahren, doch wie groß der Schaden an seinem Red Bull war, zeigt eine Nahaufnahme

Seit seinem Hattrick von drei Siegen in Folge (Le Castellet und zweimal Spielberg) will es für Red-Bull-Pilot Max Verstappen einfach nicht laufen. Auf den Silverstone-Crash mit Lewis Hamilton (Mercedes) folgte in Ungarn der nächste Dämpfer: Am Start abgeschossen kam der Niederländer nicht Platz neun hinaus.

Diesmal war Hamiltons Teamkollege Valtteri Bottas der Auslöser: Er schob in der Anfahrt auf Kurve 1 Lando Norris im McLaren an, der infolgedessen in die rechte Seite von Verstappen krachte. Dahinter riss Bottas auch noch Sergio Perez mit ins Aus.

Verstappens Red Bull war nach dem Kontakt sichtbar demoliert. Zwar konnte sein Team das Auto in der anschließenden Rotphase notdürftig flicken, sodass er in der Lage, das Rennen fortzusetzen. Doch um wirklich etwas auszurichten, waren die Schäden vor allem am rechten Seitenkasten zu groß. Diverse Aero-Elemente fehlten.

Weniger Abtrieb als im Haas von Mick Schumacher

"Es war einfach zu viel", erklärte Red-Bull-Teamchef Christian Horner und scherzte, dass Verstappen dadurch weniger Abtrieb hatte als Mick Schumachers Haas.

Wirklich sichtbar wurde das Ausmaß des Schadens am RB16B erst nach dem Rennen. Eine faszinierende Nahaufnahme, die am Montag auf dem offiziellen Instagram-Account der Formel 1 geteilt wurde, verdeutlicht, dass Verstappen fast die gesamten Aero-Komponenten auf der rechten Seite seines Autos fehlten.

Horner selbst deutete an, dass ein interner Schaden an den Kühlern im Seitenkasten das Rennen hätte beenden können. "Sie mussten Leitungen begradigen und die rechte Seite so gut wie möglich in der sehr begrenzten Zeit reparieren", erklärte er.

Verstappen mit einem "halben Auto" in den Punkten

Ohne die Möglichkeit dieser Reparatur unter roter Flagge wäre das Team mit ziemlicher Sicherheit zum Aufgeben gezwungen gewesen. "Die Mechaniker taten, was sie konnten, um mich wieder ins Rennen zu bringen", sagte Verstappen, "aber das Auto war nach dem Zwischenfall stark beschädigt und sehr schwierig zu fahren."

Nur die Karosserie des Seitenkastens wurde ersetzt, da sie bei dem Unfall stark gelitten hatte. Alles andere konnte nur mit Tape gesichert oder zurückgeschnitten werden, um sicherzustellen, dass sich während der Fahrt keine weiteren Elemente lösen.

Das Fehlen so vieler Karosserieteile nimmt dem Auto nicht nur den dringend benötigten Abtrieb, sondern macht es auch unglaublich instabil: "Durch den Abtriebsverlust gab es viel Über- und Untersteuern", weiß der Verstappen, der die Ziellinie in Ungarn trotz dieses Handicaps immerhin noch als Zehnter überquerte.

Platz neun erbte er durch die Disqualifikation von Sebastian Vettel (Aston Martin). Über das Ergebnis mag der Red-Bull-Pilot zwar enttäuscht sein, aber er weiß auch, dass am Ende des Titelkampfes ein einziger Punkt den Unterschied ausmachen kann.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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