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Statt Parallel-Entwicklung: Renault will Motorenfreeze bis 2021

Um nicht zwei Motoren gleichzeitig entwickeln zu müssen, wünscht sich Renault für 2019 und 2020 einen Freeze der aktuellen Aggregate - mit Performance-Angleichung

Cyril Abiteboul, Managing Director, Renault Sport F1 Team, Helmut Markko, Consultant, Red Bull Racin

Foto: Andrew Hone / Motorsport Images

Nico Hulkenberg, Renault Sport F1 Team R.S. 18
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB14 Tag Heuer, leads Nico Hulkenberg, Renault Sport F1 Team R.S.
Cyril Abiteboul, Managing Director, Renault Sport F1 Team, on stage
Carlos Sainz Jr., Renault Sport F1 Team R.S. 18
Max Verstappen, Red Bull Racing, Dr Helmut Marko, Red Bull Motorsport Consultant and Christian Horne
Christian Horner, Red Bull Racing Team Principal
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB14
Max Verstappen, Red Bull Racing RB14 and Fernando Alonso, McLaren MCL33

Die Hersteller sind in Sorge vor dem neuen Formel-1-Motorenreglement ab 2021 und wollen keine grundlegend neuen Antriebe, weil sie dann zwei Motoren parallel entwickeln müssen. Renault schlägt daher vor, die Entwicklung an den aktuellen Aggregaten zu stoppen und für die beiden Übergangssaisons 2019 und 2020 einen Motoren-Freeze einzuführen.

"Wir wollen nicht die Bürde haben, zwei Motoren parallel entwickeln zu müssen", sagt Renault-Teamchef Cyril Abiteboul gegenüber 'Motorsport-Total.com'. Das sei zum einen nicht nachhaltig und zum anderen auch aus sportlicher Sicht nicht akzeptabel. "Das hat den einfachen Grund: Wenn es einen neuen Hersteller gibt - was wir uns wünschen -, dann wird dieser über einen fantastischen Vorteil verfügen", sagt er.

Denn während Mercedes, Ferrari, Renault und Honda noch an den alten Triebwerken schrauben müssen, um konkurrenzfähig zu bleiben, kann sich ein Neueinsteiger nur auf die neuen Motoren konzentrieren. "Er muss sich keine Sorgen um die Gegenwart und seine Kunden und so weiter machen", erklärt Abiteboul. "Ich spreche einfach Prinzipien an, die logisch und fair sind."

Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko stimmt dem Motorenlieferanten seines Rennstalls zu und fordert neben einem Freeze der Entwicklung auch eine Angleichung der Motorenperformance für die beiden Jahre, damit kein Hersteller einen dauerhaften Vorteil hat. "Es sollte eine Regel geben, bei der jeder Motor innerhalb von drei Prozent liegen sollte. Damit könnten wir dann bis 2020 leben", sagt der Österreicher. "Niemand müsste an diesen Motoren Entwicklungen vornehmen, das ist der richtige Weg."

Auch Red Bulls Teamchef Christian Horner schließt sich der Meinung von Marko an und findet, dass eine Art Balance of Performance - idealerweise über den Benzinfluss - "ein vernünftiger Weg" wäre, damit die derzeitigen Hersteller ohne große Entwicklungskosten bis 2020 weiterarbeiten können und gleichzeitig den Antrieb für 2021 auf den Weg bringen könnten.

Die Frage ist jedoch, ob sich etwa Mercedes auf eine Angleichung einlassen möchte - immerhin haben sie in der Turboära die beste Arbeit abgeliefert und sich so einen Vorsprung auf die Konkurrenz erarbeitet. Doch Horner betont: "Diejenigen, die die bessere Arbeit gemacht hätten, hätten noch einen Vorteil, weil sie weniger Benzin verbrauchen würden und das Rennen mit einem leichteren Auto starten könnten. Die Power würde aber für interessantere Rennen sorgen."

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