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Stefano Domenicali als Formel-1-Boss? So reagieren die Teamchefs

"Sehr integer, ein Racer": So stehen die Teamchefs zur Verpflichtung von Stefano Domenicali als Nachfolger von Chase Carey als Formel-1-Boss

Stefano Domenicali übernimmt den Chefposten in der Formel 1 von Chase Carey. Das wurde in der Woche vor dem Russland-Grand-Prix 2020 in Sotschi bekannt. Doch wie stehen eigentlich die ehemaligen Teamchef-Kollegen von Domenicali dazu? Äußerst positiv, wie den ersten Aussagen zu entnehmen ist.

McLaren-Teamchef Andreas Seidl etwa meint: "Stefano wäre eine großartige Wahl. Wir würden das unterstützen." Und Red-Bull-Teamchef Christian Horner erklärt, Domenicali als neuer Geschäftsführer wäre "klasse für die Formel 1".

Domenicali sei wie geschaffen für eine derart verantwortungsvolle Position an der Spitze einer Rennserie, "bei seiner ganzen Erfahrung aus Mugello, von Ferrari, von Lamborghini", wie Seidl betont. "Ich schätze ihn sehr hoch ein, auch als Persönlichkeit, als Motorsport-Mann mit Leidenschaft."

"Er versteht das Business"

Er habe auch schon persönlich von einer Zusammenarbeit mit Domenicali profitiert, als er noch bei Porsche gearbeitet habe, sagt Seidl. "Er hat mir dort bei einem speziellen Projekt viel geholfen." Details nannte er nicht.

Horner glaubt ebenfalls, dass Domenicali genau die richtigen Fähigkeiten für die Formel 1 mitbringt. "Er ist ein guter Kerl. Als wir gegen ihn angetreten sind, als er noch Ferrari-Teamchef war, da war er sehr integer, ein Racer, ein Gentleman. Und er versteht das Business. Ich glaube, er kann der Formel 1 viel Gutes tun."

Einen Interessenskonflikt befürchtet Horner nicht, auch wenn Domenicali früher bei Ferrari als Teamchef aktiv gewesen ist. Domenicali werde "sicher sehr gewissenhaft" auf seine Unbefangenheit achten, sagt Horner.

Drei Ferrari-Funktionäre an der Spitze?

Dass mit Domenicali als Formel-1-Chef, Jean Todt als FIA-Präsident und Ross Brawn als Formel-1-Sportchef gleich drei ehemalige Ferrari-Funktionäre in leitenden Rollen tätig seien, müsse nichts bedeuten. "Es wirkt zwar wie Ferrari zu Beginn der 2000er-Jahre", meint Horner, "aber ich glaube nicht, dass daraus eine besondere Zuneigung zu Ferrari entsteht."

Zumal Domenicali, Todt und Brawn in den kommenden Jahren genug zu tun hätten, um die Formel 1 als Gesamtes zukunftsfähig zu machen, wie Renault-Teamchef Cyril Abiteboul erklärt: "Wie immer brauchen wir ein sehr starkes Management."

"Ich will nicht zu pessimistisch erscheinen bei der Richtung, in die es geht, aber es gibt ein paar Themen, die auf denjenigen zukommen, der diese Position bekleidet. Da braucht es einen starken Mann, der sich einsetzt, mit Wissen um den Sport, und viel Unterstützung aus seinem Team."

Domenicali, so glaubt er, könne als Formel-1-Chef "einiges bewerkstelligen". Begründung: "Er kennt den Sport sehr gut, und er hat eine andere und interessante Perspektive darauf, wie der Sport zum Beispiel einen Hersteller unterstützen kann. Lamborghini ist ja nicht in der Formel 1, und er kennt wahrscheinlich auch die Gründe dafür."

Mit Bildmaterial von Ferrari.

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