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Steiner gibt zu: Auch Gene Haas mit Vorbehalt gegen Rookiepaarung

Als Günther Steiner Teambesitzer Gene Haas von seinen Plänen unterrichtete, war dieser wenig begeistert von zwei Rookies, doch Steiner verfolgt einen Plan

Erst kurz vor dem Saisonfinale der Formel 2 im Dezember hatte Haas-Teamchef Günther Steiner verkündet, dass 2021 Mick Schumacher und Nikita Masepin für das Team fahren würden. Gereift ist diese Entscheidung aber bereits viel früher. Im Grunde stand Mitte Oktober fest, dass Haas im kommenden Jahr mit den beiden Rookies fahren würde. Gespräche darüber gab es aber länger.

"Wir haben im frühen Sommer mit Herrn Haas (Teambesitzer Gene Haas; Anm. d. Red.) lange beraten, was wir am besten machen für das Team, wie wir weitermachen. Ich bin dann mit diesen Ideen zu ihm gegangen, wie ich es gern sehen würde", sagt Teamchef Günther Steiner.

Die endgültige Entscheidung fiel jedoch erst kurz vor der Verkündung, dass Kevin Magnussen und Romain Grosjean das Team verlassen müssen - das war vor dem Grand Prix in Portimao Mitte Oktober. "Sonst hätte ich unseren Fahrern schon früher Bescheid gegeben, dass es nicht weitergeht mit ihnen", sagt Steiner. "Wir haben dann entschieden, und seither haben wir an den Verträgen gearbeitet."

Er gibt zu, dass auch Gene Haas zunächst Bedenken hatte, 2021 mit zwei Rookies an den Start zugehen. "Dann habe ich ihm einfach erklärt, wie ich es machen will", so Steiner, der von seinem Plan überzeugt ist: "Die Entscheidung ist nicht nur kurzfristig", betont er. "Wir müssen einfach einen Schritt zurück machen, um zwei nach vorne zu machen. Das ist mein Ziel mit den zwei Rookies."

Beide sollen theoretisch auch 2022 noch für Haas an den Start gehen, denn einen Fahrer nur für ein Jahr zu verpflichten, ist nicht Steiners Credo: "Ich bin sowieso dagegen, einen Fahrer nur ein Jahr zu haben, selbst wenn er erfahren ist. Bis man sich kennenlernt und sich versteht, vergehen mindestens sechs Monate", sagt er.

"So haben wir die Möglichkeit, nächstes Jahr ein Lernjahr zu machen und uns dann weiterzubilden und 2022 die Resultate einzufahren."

Von den Qualitäten Mick Schumachers ist der Südtiroler aber schon überzeugt. Zwar konnte er vor der Verpflichtung aufgrund der Coronaregeln noch nicht viel mit ihm reden, aber in den Gesprächen habe Steiner den Eindruck gewonnen, dass Schumacher sehr reif, erwachsen und professionell ist.

Aber noch wichtiger: Der Formel-2-Meister sei auch schnell. "Das ist mir das Wichtigste", betont Steiner. "Den Rest kann ich hinbiegen. Aber wenn er nicht schnell ist, kann ich ihn nicht schneller machen. Deswegen glaube ich an ihn."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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