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Steiner immer noch sauer: "Die FIA hat nichts daraus gelernt"

Bei Haas-Teamchef Günther Steiner wächst der Frust, nachdem Kevin Magnussen in Singapur zum dritten Mal die "Spiegelei"-Flagge bekam - Er schießt gegen die FIA

Steiner immer noch sauer: "Die FIA hat nichts daraus gelernt"

Am vergangenen Wochenende in Singapur wurde Kevin Magnussen die schwarz-orangefarbene Flagge gezeigt, nachdem er sich bei einem frühen Kontakt mit Max Verstappen eine vordere Endplatte beschädigt hatte. Der Haas-Pilot musste für eine neue Nase an die Box, womit sein Rennen gelaufen war.

Ähnliche kostspielige Szenarien haben sich für Magnussen in diesem Jahr bereits zweimal abgespielt, bei den Grands Prix von Kanada und Ungarn. Teamchef Günther Steiner zeigte schon damals wenig Verständnis für das Zeigen der "Spiegelei"-Flagge.

Es habe nie das Risiko bestanden, dass Teile vom Auto verloren gehen, betonte Steiner. Nach dem zweiten Vorfall in Ungarn versuchte das Team sogar, den Mitgliedern der technischen Abteilung der FIA zu erklären, dass selbst eine lockere Endplatte immer noch festgehalten wird und somit keine Gefahr darstellt.

Diese Botschaft sei wohl aber nicht angekommen, kritisiert Steiner, nachdem Magnussen in Singapur die dritte schwarz-orangefarbene Flagge kassierte. "Es ist frustrierend, denn es war absolut sicher, weiterzufahren", ärgert sich der 57-Jährige.

Steiner ist genervt: "Langsam wird es langweilig!"

"Beim ersten Mal lässt man sich das noch gefallen. Aber in Ungarn hatten wir das gleiche Szenario. Der Schaden war sehr, sehr ähnlich, und wir haben das der FIA gezeigt. Wir hatten unseren Experten für Verbundwerkstoffe dabei, und er hat uns erklärt, was passiert, was nicht passieren darf und was passieren kann."

Doch offenbar ohne Erfolg. "Sie haben einfach nichts daraus gelernt und uns wieder die schwarz-orange Flagge gezeigt. Das ist jetzt das dritte Mal, und es wird langsam langweilig", wütet Steiner. "Sie sind die technische Abteilung, die dem Rennleiter berichtet, was sicher ist und was nicht. Scheinbar wissen sie das nicht."

Auf die Frage, ob er weiterhin versuchen wird, seinen Standpunkt gegenüber der FIA klarzumachen, sagt Steiner: "Ich bemühe mich sehr. Irgendwann brauchen wir Leute, die verstehen, wie diese Autos gebaut werden. Wir sind nicht mehr in den achtziger Jahren."

"Wir haben in Ungarn gezeigt, dass man sich auf das Teil stellen kann und es nicht herunterfällt. Vielleicht flattert es herum, und dann holen wir den Fahrer rein, weil wir Leistung verlieren, aber so fällt es nicht ab. Das ist das, was wir gezeigt haben. Es gibt eben Materialien, die viel mehr können, als man denkt."

Haas-Fahrer müssen sich an eigene Nase fassen

Steiner räumt jedoch auch ein, dass die Probleme in Singapur im Grunde selbstverschuldet waren, da Mick Schumacher nach einem Reifenschaden bei einer Kollision mit George Russell ebenfalls ohne Punkte blieb. "Absolut, und ich will das nicht schmälern", sagt er.

"Ich denke aber, dass wir als Team am vergangenen Wochenende einen guten Job gemacht haben. Wir haben zumindest gezeigt, dass wir einen guten Job machen können. Auch das Auto hat vernünftig funktioniert. Es lief also alles gut, außer dass wir keine Punkte haben. Am Ende zählt das", weiß der Haas-Teamchef.

Und er resümiert: "Ich denke, wir haben uns das ein Stück weit selbst zuzuschreiben - mit Kevins Berührung mit Max in der ersten Runde und natürlich mit Mick und Russell. Es zeigt, dass man lernen muss, gegen wen man kämpfen sollte und gegen wen nicht."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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