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Steiner: In Baku für Haas nur "Schadensbegrenzung" möglich

Weil Teamchef Günther Steiner nicht davon ausgeht, dass Haas' Reifenproblem in Baku gelöst ist, rechnet er am Sonntag mit dem Schlimmsten: "Müssen überleben"

Im Qualifying hui, im Rennen pfui - das war bei den bisherigen Grands Prix die Devise von Haas. Der Rennstall konnte stets locker in Q3 einziehen, doch am Sonntag landete man in Bahrain und China nur außerhalb der Punkte. Bei den Testfahrten von Bahrain fand man heraus, dass die Amerikaner die Reifen nicht zum Arbeiten bekommen - für China war es zu spät, um das Problem zu lösen.

Für das anstehende Rennen in Baku hat Haas auf die Schwierigkeiten reagiert und neue Teile mitgebracht, die dem Problem entgegensteuern sollen. Allerdings ist Teamchef Günther Steiner schon jetzt skeptisch, ob sein Team in Aserbaidschan Erfolg haben wird: "Wir werden mit Sicherheit etwas lernen, ich gehe aber nicht davon aus, dass wir es gelöst haben."

Steiner weiter: "Vielleicht bekommen wir ein besseres Verständnis, aber ich bin für das Rennen nicht allzu optimistisch, um ehrlich zu sein." Denn das Problem, dass die Reifen zu kalt werden, besteht auch weiterhin. "Wir müssen einfach das Beste daraus machen und so viel wie möglich lernen, damit es in der restlichen Saison besser wird."

Warum das Problem in Barcelona nicht erkannt wurde

Bei den Testfahrten sei das Problem trotz Februar-Temperaturen nicht aufgetreten. "Sonst hätten wir reagieren können", so Steiner. Denn durch die kurzen Geraden, aber langgezogenen Kurven bleibt die Temperatur in den Reifen bestehen und der Haas funktioniert. Baku hält der Südtiroler in der Hinsicht jedoch für das schwierigste Rennen.

Kevin Magnussen

Die Piloten konnten mit ihrem Gefährt am Sonntag nichts ausrichten

Foto: LAT

"Hier ist die schlimmste Strecke dafür", so Steiner. Vor allem auf der langen Geraden kühlt der Reifen aus, und wenn das Safety-Car zum Einsatz kommen sollte, wird es noch einmal deutlich schwieriger. "Man verliert Temperatur und bekommt sie nicht mehr zurück", erklärt er. Daher gibt es für ihn auch wenig Hoffnung auf ein gutes Rennen: "Wir müssen hier überleben und Schadensbegrenzung betreiben. Mehr können wir nicht tun."

Im Qualifying besitzt Haas das Problem nicht. Die Reifen werden vorher vorgeheizt und kommen mit einer guten Temperatur auf die Strecke. Für eine Runde reicht es, doch danach fällt die Temperatur laut Steiner bereits ab, weil man es nicht schafft, genügend Energie in die Reifen zu bekommen, was für eine Aufheizung des Pneus sorgen würde.

"Werden nicht rumsitzen und warten"

Steiner sieht es zumindest positiv, dass das Auto die Pace hat - das kann er an den Q3-Teilnahmen sehen. Jetzt arbeitet das Team fieberhaft an einer Lösung für das Reifenproblem. Für das nächste Rennen in Barcelona sieht es layouttechnisch besser aus, auch Silverstone, Spa, Singapur oder Suzuka sollten dem Team entgegenkommen.

"Bis dahin hoffe ich aber, dass wir unser Problem gelöst haben werden und auch bei den anderen Rennen gut sind", so Steiner. "Wir werden nicht hier rumsitzen und darauf warten, dass Strecken kommen, die uns liegen."

Er verspricht: "Als Team verstehen wir es, und alle arbeiten daran. Ich denke, dass wir eine Lösung finden werden. Wenn wir Temperatur in den Reifen bekommen, wird es in Ordnung sein."

Mit Bildmaterial von LAT.

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