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Steiner: Uneinigkeit bezüglich Australien-Absage unter den Teams "normal"

Dass die Teams unterschiedlicher Meinung über die Absage des Australien-GP waren, kann Günther Steiner verstehen - Guter Umgang mit den Corona-Fällen

Wie man mit der Formel 1 nach dem Rückzug von McLaren in Australien verfahren sollte, darüber herrschte selbst unter den Teams Uneinigkeit. Während Ferrari, Alfa Romeo und Renault eine Absage forcierten, wollten Red Bull, AlphaTauri und Racing Point fahren. Haas und Williams wollten mit der Mehrheit gehen, die kippte, als sich Mercedes entschloss, die Seiten zu wechseln und nicht fahren zu wollen.

Laut Haas-Teamchef Günther Steiner ist es aber "normal", dass es zwischen den Teams Uneinigkeit gibt. "Jedes Team ist anders strukturiert. Einige sind Teil eines großen Unternehmens, andere werden privat geführt. Man kann nicht erwarten, dass jeder auf der gleichen Seite steht", sagt er gegenüber 'Motorsport.com'.

Dass es daher ein bisschen gebraucht habe, bis die Formel 1 zu einer Entscheidung kam, kann er daher nachvollziehen, auch wenn die Serie für den Umgang mit dem Thema in Melbourne stark kritisiert wurde. "Im Nachhinein ist es natürlich einfach, alles besser zu wissen", sagt er. Doch für so eine Entscheidung seien eine Menge Parteien unter einen Hut zu bekommen.

"Du hast die lokalen Promoter, du hast die Formel 1, du hast die FIA, du hast zehn Teams mit unterschiedlichem Hintergrund - und jeder hat sein eigenes kleines Problem", sagt Steiner. "Wir mussten einen Kompromiss finden. Und das ist der Kompromiss, der am Ende rausgekommen ist."

Esteban Ocon mit Gesichtsmaske

Esteban Ocon mit Gesichtsmaske

Foto: Steven Tee / Motorsport Images

Die Angst geht um im Formel-1-Fahrerlager von Melbourne: Erste Coronavirus-Verdachtsfälle sind gemeldet, einige Teammitglieder bereits in Quarantäne. Auf den folgenden Bildern zeigen wir, wie die Formel 1 vor Ort mit der COVID-19-Situation umgeht.
Mehr Abstand als sonst

Mehr Abstand als sonst

Foto: Sam Bloxham / Motorsport Images

Mercedes-Fahrer Valtteri Bottas etwa hielt bei seiner Ankunft im Fahrerlager am Donnerstag teilweise bewusst Abstand zu den Fans.
McLaren-Boss schreibt

McLaren-Boss schreibt

Foto: Mark Sutton / Motorsport Images

McLaren-Boss Zak Brown wiederum ging "auf Tuchfühlung" und schrieb sogar Autogramme - mit den Stiften der Fans.
Menschenansammlungen meiden?

Menschenansammlungen meiden?

Foto: Mark Sutton / Motorsport Images

Menschenansammlungen meiden? Das wird schwierig am Rennwochenende in Melbourne - wie hier beim Pitwalk in der Boxengasse.
Gesichtsmasken im Publikum

Gesichtsmasken im Publikum

Foto: Glenn Dunbar / Motorsport Images

Immer wieder sind einzelne Personen mit Gesichtsmaske im Fahrerlager zu sehen, hier auch im Publikum.
Fotograf mit Maske

Fotograf mit Maske

Foto: Sam Bloxham / Motorsport Images

Auch Renault-Fahrer Esteban Ocon kam mit Maske zur Arbeit am Medientag vor dem Formel-1-Auftakt, genau wie dieser Pressevertreter.
Neue Verhaltensregeln?

Neue Verhaltensregeln?

Foto: Glenn Dunbar / Motorsport Images

McLaren-Fahrer Carlos Sainz muss sich offenbar erst noch an die empfohlenen Schutzmaßnahmen gewöhnen: "Hände aus dem Gesicht!"
Desinfizieren, bitte!

Desinfizieren, bitte!

Foto: Mark Sutton / Motorsport Images

Williams-Pressedame Ann Bradshaw und ihr Kollege nutzen eine der neuen Desinifizierstationen im Fahrerlager in Melbourne.
Mehr Distanz!

Mehr Distanz!

Foto: Erwin Jaeggi

Red Bull wiederum hat für seine Fahrerinterviews eine regelrechte Schutzzone errichtet, die weitaus größer ist als sonst. Einige Medientermine der Formel-1-Teams wurden auch schon komplett gestrichen.
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Der Südtiroler weiß, dass die Entscheidung keine einfache war. Alle haben sich auf den Saisonauftakt gefreut und wollten endlich wieder Rennen fahren. "Aber dann musst du dich bremsen und sagen, dass es für viele Leute viele Sicherheitsgründe gibt. Die ganze Welt steht aktuell aufgrund des Virus auf dem Kopf."

Haas gehörte in Melbourne zu den Teams, die unmittelbar mit dem Coronavirus zu tun hatten. Vier Teammitglieder wurden mit Symptomen isoliert und auf COVID-19 getestet. "Alle kamen mit einem negativen Ergebnis zurück, Gottseidank", so Steiner.

Das Team war zuvor auf seine Belegschaft zugegangen und hatte ihr gesagt, dass die Mitarbeiter sich melden sollen, wenn sie sich nicht gut fühlen. "Es hat keinen Sinn, wenn wir diejenigen sind, die es verbreiten", so der Teamchef. Am Ende traf es aber einen Mitarbeiter von McLaren. "Aber sie haben sehr bewusst und gut reagiert", findet Steiner.

Er hofft nun, dass die Welt wieder in die Normalität zurückfindet und man bald wieder Rennen fahren kann. "Ich bin mir aber sicher, dass wir in diesem Jahr fahren werden."

Mit Bildmaterial von LAT.

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