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Stipendien & Praktika: Wie die Formel 1 mehr Vielfalt & Diversität fördern will

Die Formel 1 unterstützt in Zukunft junge Talente aus unterrepräsentierten Gruppen in ihrer Ausbildung, um mehr Vielfalt in der Königsklasse zu etablieren

Die Formel 1 führt die "#WeRaceAsOne"-Kampagne in der Saison 2021 fort und legt das Augenmerk dabei auf die Themen Diversität und Inklusion. Im Zuge dessen werden zukünftig junge talentierte Ingenieure aus unterrepräsentierten Gruppen mit einem Stipendium gefördert. Das ist Teil des Vorstoßes zur Verbesserung der Vielfalt in der Königsklasse.

Bereits im vergangenen Juni kündigte Ex-Formel-1-Boss Chase Carey an, eine neue Stiftung im Zuge der Diversitätskampagne zu gründen - finanziert mit einer Million US-Dollar aus eigener Tasche. Die Unterstützung soll Menschen in ihrer Ausbildung zugutekommen, die aufgrund ihrer Herkunft, ihres Geschlechtes oder auch ihres Glaubens bislang weniger Chancen hatten, es in die Formel 1 zu schaffen.

"2020 ging es darum, der Welt zu zeigen, dass wir dieses Thema sehr ernst nehmen, und 2021 soll zeigen, dass wir nicht nur darüber reden, sondern auch Taten folgen lassen", erklärte Yath Gangakumaran, Formel-1-Direktor für Strategie und Business, im Rahmen der Autosport International Connect am Donnerstag.

Wie junge Talente in Zukunft gefördert werden

Er hat auf der virtuellen Konferenz weitere Details über die Stiftung und das Stipendien-Programm verraten. Etwa wird die Formel 1 die kompletten Studiengebühren von ausgewählten Studenten aus unterrepräsentierten Gruppen übernehmen, und einen Zuschuss zum Lebensunterhalt bezahlen.

Dadurch soll sichergestellt werden, dass sich die jungen Talente vollkommen auf ihre Ausbildung konzentrieren können. "Wir werden zum ersten Mal Stipendien für talentierte junge Studenten mit unterschiedlichen Hintergründen einführen, bei denen wir die gesamten Studiengebühren für ihr Studium übernehmen."

"Außerdem stellen wir ihnen jedes Jahr ein Lebenshaltungsstipendium zur Verfügung, sodass sie sich während des Studiums keinen Job suchen müssen." In Zusammenarbeit mit den Teams soll sichergestellt werden, dass die Studenten anschließend die Möglichkeit haben, Praktika in den Rennställen zu absolvieren.

So soll ihnen der Weg in die Formel 1 erleichtert werden. Außerdem werde die Königsklasse "eine Reihe verschiedener Initiativen" starten, um Perspektiven zu schaffen und Arbeitsplätze für junge Menschen zu errichten. Es sollen Praktika, Lehrstellen und Trainee-Programme geschaffen werden.

Gangakumaran betont, dass es dabei um das Erlernen von neuen Qualitäten und Fähigkeiten gehe, die auch in anderen Organisationen nützlich sein können. Außerdem arbeite die Formel 1 eng mit Weltmeister Lewis Hamilton und dessen eigener Kommission zusammen, um beim Thema Diversität im Motorsport Fortschritte zu erzielen.

Einen weiteren Fokus legt die Königsklasse in diesem Jahr auf Frauen im Motorsport. Mit der Implementierung der W-Series in das Rahmenprogramm bei insgesamt acht Grands Prix ist ein erster Schritt gelungen. In Zusammenarbeit mit dem Weltverband FIA soll im erweiterten Nachwuchsbereich ebenso ein Wandel Einzug halten.

Kartsport soll "zugänglicher" & "leistungsorientierter" werden

"Wir arbeiten mit der FIA zusammen, um den Kartsport viel zugänglicher und leistungsorientierter zu machen." Mithilfe von Studien will die Formel 1 verstehen lernen, wie viel Anstrengung und Kraft die Fahrer auf den verschiedenen Stufen der Karriereleiter benötigen.

Außerdem soll untersucht werden, ob es womöglich "unbewusste Verzerrungen und Wettbewerbsnachteile" für bestimmte Gruppen gegenüber anderen gibt. "Wir müssen hier anfangen, die Daten zu untersuchen", weiß der Formel-1-Direktor.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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