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Stirling Moss überholt: Warum Max Verstappen jetzt Weltmeister wird

Nach seinem Heimsieg in Zandvoort ist Max Verstappen der Titel des Formel-1-Weltmeisters nicht mehr zu nehmen - sagt die Statistik

Max Verstappen wird Formel-1-Weltmeister - zumindest, wenn man der Statistik Glauben schenken darf. Dabei geht es nicht einmal darum, dass Verstappen es in diesem Jahr schafft. Aber statistisch ist der Weg zum WM-Titel nun vorgezeichnet.

Um welche Statistik es geht? Verstappen feierte bei seinem Heimspiel in Zandvoort den 17. Sieg seiner Formel-1-Karriere. So weit, so unspektakulär. Damit überholte er jedoch den legendären Stirling Moss als Fahrer mit den meisten Siegen, ohne jemals selbst den Titel gewonnen zu haben. Und alle anderen Fahrer, die diese Marke im Laufe ihrer Karriere erreicht haben, krönten sich später doch noch zum Weltmeister.

Den Anfang machte Alain Prost, der zwischen 1981 und 1984 für Renault und McLaren bereits 16 Rennen gewann und damit mit Moss gleichzog. Im folgenden Jahr gewann der "Professor" im McLaren fünf weitere Grand-Prix und sicherte sich in derselben Saison den ersten von später insgesamt vier Titeln.

Nur bei Mansell dauerte es mit dem Titel noch

Die Marke von 16 Rennsiegen in der Formel 1, ohne bis zu diesem Zeitpunkt bereits Weltmeister geworden zu sein, erreichte auch Nigel Mansell. Der legendäre Brite zog 1990 in Portugal mit Moss gleich und überholte ihn 1991 in Frankreich.

Mit dem WM-Titel dauerte es allerdings noch etwas. Erst 1992 war es soweit, im überlegenen Williams cruiste er zum Titel. Mansells 31 Formel-1-Siege führen ihn bis heute auf dem siebten Platz der ewigen Bestenliste.

Überhaupt war Williams Mitte der 1990er-Jahre über weite Strecken die dominante Kraft, unterbrochen nur durch Michael Schumacher und Benetton. Einer, der ebenfalls im Williams seinen ersten und einzigen WM-Titel gewann, ist Damon Hill.

Rosberg bis heute der letzte Moss-Knacker

Aber auch der Brite musste 1996 im Saisonverlauf erst die Moss-Marke von 16 Siegen überbieten, ehe er sich am Ende desselben Jahres Weltmeister nennen durfte. Seine Karriere beendete Hill mit 22 Rennsiegen.

Nummer vier im Reigen derer, die Moss übertrafen, ehe sie doch noch Weltmeister wurden, war Nico Rosberg. Der Deutsche scheiterte 2014 und 2015 gegen Lewis Hamilton, 2016 landete er aber den Befreiungsschlag und bejubelte seinen einzigen WM-Titel.

Im Jahr seines großen Triumphes stellte er in China eine neue Bestmarke für die meisten Siege ohne WM-Titel auf, die am Jahresende jedoch wieder aus den Rekordbüchern verschwand. Die Saison und damit seine Karriere beendete Rosberg mit 23 Siegen.

Abgesehen von Mansell feierten alle genannten Fahrer ihren ersten WM-Titel in jenem Jahr, in dem sie die Marke von Stirling Moss übertrafen. Ein gutes Omen also für Verstappen? Von den derzeit aktiven Fahrern, die noch keinen WM-Titel gewonnen haben, folgt hinter dem Niederländer übrigens Valtteri Bottas mit neun Grand-Prix-Erfolgen.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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