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Testbericht

Stoffel Vandoorne absolviert Pirelli-Reifentest in Spa für Aston Martin

Stoffel Vandoorne wird nächste Woche für Aston Martin den Pirelli-Reifentest in Spa absolvieren - Lando Norris und Oscar Piastri greifen für McLaren ins Lenkrad

Stoffel Vandoorne absolviert Pirelli-Reifentest in Spa für Aston Martin

Stoffel Vandoorne wird in der kommenden Woche ein kleines Formel-1-Comeback feiern: Der Belgier wird für Aston Martin ins Lenkrad greifen und den Pirelli-Reifentest in Spa absolvieren. Dabei teilt er sich das Cockpit mit Teamkollege Lance Stroll, der ebenfalls zum Einsatz kommt. Bei McLaren übernehmen Lando Norris und Oscar Piastri die Testarbeit.

Für Vandoorne kommt der Testeinsatz nicht ganz überraschend, denn der Belgier wurde in diesem Jahr zum offiziellen Test- und Ersatzfahrer von Aston Martin ernannt. Der ehemalige McLaren-Pilot saß zuletzt im Dezember 2020 im Formel-1-Auto, als er beim Test in Abu Dhabi für Mercedes am Start war.

Vandoorne teilt sich die Rolle des Reservefahrers mit Felipe Drugovich, der nach dem Fahrradunfall von Stroll schon bei Wintertestfahrten in Bahrain den Aston Martin AMR23 testen durfte und beinahe zu seinem Formel-1-Debüt gekommen wäre. Hinzu kamen weitere Testfahrten in einem 2021er-Modell.

Wichtige Erfahrungen für Vandoorne

Der Fokus beim Pirelli-Test in Spa liegt auf der Weiterentwicklung der Slick-Reifen für 2024, die ohne Heizdecken verwendet werden. Für Vandoorne bietet sich dadurch allerdings die Möglichkeit, erstmalig mit dem aktuellen Boliden von Aston Martin zu testen, was ihm auch bei der Simulatorarbeit und einem möglichen Einsatz als Vertretung von Lance Stroll oder Fernando Alonso zugutekommen würde.

 

Darüber hinaus zählt Vandoorne auch zu den Reservefahrern von McLaren, sodass der Testeinsatz in Spa auch diesbezüglich eine große Hilfe ist, nicht nur in Hinblick auf das aktuelle Abtriebsniveau der Formel-1-Boliden, sondern vor allem auf die Technik. Aston Martin und McLaren fahren beide mit Mercedes-Motoren, sodass sich viele Einstellungen an den Lenkrädern ähneln sollten.

2016 feierte Vandoorne sein Debüt in der Königsklasse, als er in Bahrain den verletzten Fernando Alonso vertreten durfte. 2017 und 2018 wurde der Belgier zum McLaren-Stammfahrer ernannt, blieb jedoch hinter den Erwartungen zurück. Anschließend wechselte der 31-Jährige in die Formel E, wo er sich 2022 zum Weltmeister krönte.

Parallel dazu war Vandoorne als Simulatorpilot beim Formel-1-Team von Mercedes tätig. Seit dieser Saison steht er Aston Martin als Test- und Ersatzfahrer zur Verfügung und dürfte im Fall der Fälle auch für McLaren ins Cockpit klettern. Derzeit fährt Vandoorne für DS Penske in der Formel E und ist auch Reservefahrer von Peugeot in der Langstrecken-Weltmeisterschaft.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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