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Strafe wegen Vergehen bei Doppelgelb? Verstappen muss zu den Stewards!

Droht Max Verstappen beim Formel-1-Rennen in Katar eine Strafversetzung? Der Red-Bull-Pilot muss am Sonntagmittag bei den Stewards vorsprechen

Max Verstappen könnte im Nachgang zum Formel-1-Qualifying in Katar eine Strafe drohen. Der Niederländer muss gemeinsam mit einem Teamvertreter am Sonntag um 13.00 Uhr Ortszeit (11.00 Uhr MEZ) bei den Stewards vorsprechen. Grund für die Untersuchung ist ein mögliches Vergehen von Verstappen unter Doppelgelb.

Vorausgegangen war der Vorfall mit Pierre Gasly am Ende von Q3. Der Franzose hatte sich den Frontflügel und den Vorderreifen zerstört, nachdem er zu weit über die Randsteine gefahren war. Da der Franzose in diesem Moment gerade die Boxeneinfahrt passiert hatte, stellte er seinen Boliden nach langsamer Fahrt auf der Start- und Zielgeraden ab.

Onboard-Aufnahmen aus Verstappens Cockpit zeigen, wie ein Marshall links kurz vor Gaslys Abstellposition doppelt-gelbe Flaggen schwenkt. Allerdings geht Verstappen nicht vom Gas, sondern fährt die Runde zu Ende. Mit dieser erzielte er auch eine persönliche Bestzeit.

Gelbphase eigentlich bereits aufgehoben

Verstappen selbst gab nach der Session in der Pressekonferenz zu Protokoll, dass er von Gaslys Schaden erst danach erfahren habe. "Aus meiner Sicht war alles okay", sagte der Niederländer. Valtteri Bottas, der einige Sekunden vor Verstappen über die Ziellinie kam, berichtete, dass er keine gelben Flaggen gesehen habe.

Interessant: Die Rennleitung hatte nach Gaslys Beschädigung kurzzeitig zweimal gelbe Flaggen ausgerufen, als dieser in langsamer Fahrt unterwegs war. Allerdings wurde das Signal bereits wieder aufgehoben, lange bevor Verstappen die Stelle erreichte. Warum der Sportwart dennoch die Flaggen schwenkten, war zunächst unklar.

Neben Verstappen bekamen auch Ferrari-Pilot Carlos Sainz und auch Bottas für Sonntagmittag eine Vorladung. Der Spanier muss eine halbe Stunde nach Verstappen erscheinen, Bottas weitere 15 Minuten später. Beiden wird allerdings "nur" ein Verstoß gegen einfach geschwenkte gelbe Flaggen vorgeworfen.

Wolff: Die Stewards sollen das entscheiden

Mercedes-Teamchef Toto Wolff erklärte später, er habe die Situation mit Verstappen zur Kenntnis genommen. Dabei nimmt er Bezug auf einen Vorfall von Lewis Hamilton beim Rennen in Österreich 2020. Damals hatte er im Qualifying einfach geschwenkte gelbe Flaggen ignoriert und war deshalb mit einer Startplatzstrafe von drei Plätzen belegt worden. Bei-Doppelgelb-Vergehen könnte die Strafe durchaus höher ausfallen.

"Ich habe das gesehen. Er hat ein blinkendes Licht passiert, entweder rot oder gelb auf der linken Seite. Dann hat er die doppelt-gelben Flaggen passiert und es steht ein Auto auf der Strecke. Das ist ein dreifacher Schlag", sagt Wolff mit Blick auf Verstappen. Der Österreicher ergänzt: "Ich will nicht zu viel darüber reden, was passieren soll und was nicht. Die Stewards werden sich das ansehen und zu einer Entscheidung kommen."

Was ebenfalls verwunderlich ist: Seit Austin gibt es in der Formel 1 ein System, das Rundenzeiten, die unter doppelt-gelber Flagge erzielt werden, automatisch löscht. Sollte es also offiziell doppelt-gelbe Flaggen gegeben haben, bleibt die Frage, warum die Zeit nicht automatisch gestrichen wurde.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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