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Stroll vor 50. Grand Prix: Wie Racing Point mit seiner Quali-Schwäche umgeht

Lance Stroll ist seit zwölf Rennen immer in Q1 ausgeschieden, dennoch gibt es für ihn am Sonntag einige Möglichkeiten: Häufig stark nach langen ersten Stints

Lance Stroll steht an diesem Wochenende vor einem Jubiläum: In Österreich feiert der Kanadier seinen 50. Formel-1-Grand-Prix - und in einem Großteil davon schied er bereits im ersten Qualifying-Abschnitt aus. Wer in Spielberg darauf wetten möchte, sollte nicht mit allzu viel Gewinn rechnen, denn Strolls Strähne beträgt mittlerweile zwölf Q1-Aus in Folge.

Davon lässt sich der Racing-Point-Pilot aber nicht beirren: "An jedem Wochenende spielen eine Menge Faktoren rein. Selbst im Qualifying pokert man mit dem Set-up. Manchmal funktioniert es und manchmal nicht", sagt er. Hinzu kämen Pech-Faktoren wie Verkehr oder der Motorschaden in Kanada.

Von daher will er nicht alles auf seine Kappe nehmen, gibt aber zu: "Auch von meiner Seite gibt es Dinge, an denen ich arbeiten muss, um mich zu verbessern - ohne Zweifel", so Stroll.

Die schlechte Qualifying-Performance hat ihm zumindest den Ruf eines guten Starters ermöglicht, denn regelmäßig macht er in der ersten Runde einige Plätze gut. "Da hatte ich in den vergangenen beiden Jahren bei Williams auch gute Übung", sagt er. Für ihn geht es dabei vor allem um die richtige Positionierung des Autos und das Wissen, wo man überholen kann und wo man Risiken eingehen kann, ohne zu große Konsequenzen fürchten zu müssen.

 

"Wir waren definitiv gut darin, Plätze in der ersten Runde gutzumachen, und das müssen wir fortsetzen, weil das in der modernen Formel 1 definitiv wichtig ist", so der Kanadier weiter.

Doch Stroll hat noch ein anderes Faustpfand, das ihn in dieser Saison häufiger noch weit nach vorne gebracht hat. Dreimal hat er 2019 die Punkteränge erreicht, zweimal davon profitierte er von einem langen ersten Stint, in dem er gut mit den Reifen haushalten konnte. "In Kanada haben wir das Rennen wirklich sehr gut bestritten", sagt er. "Und auch in Melbourne haben wir es hinausgezögert und gepunktet."

Herausstellen muss er dafür neben seiner eigenen Arbeit auch das Team, das die Taktik erarbeitet. Im Fall von Stroll muss Racing Point häufig auf alternative Strategien setzen, um im Rennen nach vorne zu kommen. Meistens setzt man dabei bei beiden Fahrzeugen auf unterschiedliche Strategien, um die Chance auf Punkte zu erhöhen.

 

"Ein wenig Glück gehört immer dazu - und in Kanada hat es funktioniert", sagt Stroll. Auch in Frankreich habe die Taktik gut funktioniert, dennoch reichte es dort nicht für Zähler.

Doch wenn beide Fahrer auf unterschiedlichen Strategien sind: Wer entscheidet dann eigentlich, welcher Fahrer welche Strategie bekommt? "Die Ingenieure sagen vorher, wie lange der Reifen halten wird und wie er sich verhalten wird, und dann gibt der Fahrer seine Meinung - und am Ende einigt man sich", erklärt er. Doch im Rennen kommt es dann häufig anders als man denkt. "Nichts ist garantiert", so Stroll.

So wird auch Österreich wieder zu einer Überraschungskiste für Racing Point. Nur eines scheint angesichts des Jubiläums von Stroll noch wahrscheinlicher als ein erneutes Q1-Aus: "Am Sonntagabend werde ich mir ein Glas Champagner genehmigen."

Weitere Co-Autoren: Christian Nimmervoll. Mit Bildmaterial von LAT.

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