Studie: Formel 1 in Brasilien am beliebtesten
Laut einer Marktforschungsstudie aus Großbritannien sind Brasilianer besonders große Formel-1-Fans - Deutschland im Mittelfeld hinter England & Australien
Wie beliebt ist die Formel 1 drei Jahre nach der Übernahme durch die neuen Rechteinhaber Liberty Media? Ein britisches Markt- und Meinungsforschungsinstitut hat sich die Beliebtheitswerte der Königsklasse in einigen Kernmärkten näher angesehen. Der Grand Prix von Großbritannien hat es allerdings nicht unter die Top 10 der angesagtesten Sportveranstaltungen 2019 geschafft.
Auf Rang elf findet sich das Heimrennen von Lewis Hamilton im jährlichen "Sportindex"-Report der Marktforschungsagentur YouGov. Am beliebtesten war 2019 in Großbritannien das Tennis-Event in Wimbledon, gefolgt vom Rugby-Weltcup und dem Frauenfußball-Weltcup.
In den einzelnen Kernmärkten schneidet die Formel 1 in Brasilien (43,1 "Buzz*") deutlich am besten ab. Auf Rang zwei landen die Vereinten Arabischen Emirate (27,4), gefolgt von Australien (15,6) und Großbritannien (14,5). In Deutschland (11,4) konnte immer noch eine starke Begeisterung gemessen werden, die Formel 1 liegt deutlich vor der Premier League oder der NBA.
Mit Abstand die geringste Begeisterung aller Kernmärkte weisen die USA (5,6) auf. Daher heißt es in dem Report auch: "Es ist der US-Markt, den die Organisatoren wohl am liebsten adressieren. Mit den neuen amerikanischen Eigentümern Liberty Media sind sie nun eher dazu in der Lage."
Die Begeisterung der brasilianischen Fans hat die Meinungsforscher besonders beeindruckt und ist nur mit der Beliebtheit des Rugby-Weltcups in Großbritannien oder Japan zu vergleichen.
Insgesamt seien die Beliebtheitswerte laut der Studie im Motorsport gestiegen. Besonders wird die Formel E hervorgehoben. "Die Serie konnten ihren Wert um zwei Drittel verbessern und hat sich somit unter die Top-30-Sportarten in Großbritannien geschoben."
*Der "Buzz" ergibt sich aus der Differenz zwischen dem Prozentsatz der Befragten, die positive Nachrichten über ein Event gehört haben, und dem Prozentsatz, der negative Nachrichten über ein Sportereignis/eine Sportliga in den letzten zwei Wochen gehört hat.
Mit Bildmaterial von Sutton.
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