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"Surreal": Die ersten Mercedes-Fotos ohne Lewis Hamilton

Wie der siebenmalige Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton in Monza die Bekanntgabe seines Mercedes-Nachfolgers Andrea Kimi Antonelli erlebt hat

"Surreal": Die ersten Mercedes-Fotos ohne Lewis Hamilton

George Russell, Mercedes-Teamchef Toto Wolff und Andrea Kimi Antonelli

Foto: Motorsport

Die Fahrerpräsentation von Andrea Kimi Antonelli in Monza markierte für Mercedes einen Neuanfang und zugleich das Ende einer Ära. Denn 2025 steht Lewis Hamilton erstmals seit 2013 nicht im Aufgebot der Silberpfeile, sondern sein Nachfolger. Und das wühlte den siebenmaligen Formel-1-Weltmeister auf.

Nach seinen Eindrücken befragt, sagte Hamilton: "Ich wusste ja, dass die Bekanntgabe an diesem Vormittag erfolgen würde. Aber ich wachte auf und es war definitiv surreal, die offizielle Bestätigung zu haben, dass mein Cockpit, das ich so lange hatte, jetzt neu vergeben wird. Das war ein ziemlich emotionaler Vormittag."

Und es werde weiter emotional bleiben, meint Hamilton, der Mercedes am Jahresende in Richtung Ferrari verlassen wird (Übersicht: Fahrer und Teams der Formel-1-Saison 2025). Bis dahin verbleiben nur noch acht Rennwochenenden in der Formel 1.

"Ich liebe mein Team. Wir haben zusammen unheimlich viel durchgemacht", sagt Hamilton. "Deshalb wird jedes einzelne Rennen emotional sein, denn wir treten dort jeweils zum letzten Mal zusammen an. Und das letzte Rennen in einem Mercedes rückt immer näher. Das wird sicher hart."

Beim Formel-1-Finale 2024 in Abu Dhabi geht Hamilton ein letztes Mal für das Mercedes-Werksteam an den Start. Beim Formel-1-Auftakt 2025 in Australien gibt dann Antonelli sein Debüt an der Seite von George Russell.

Hamilton hält große Stücke auf seinen Nachfolger: "Ich freue mich wirklich für Kimi und das Team. Ich weiß, er wird seine Sache gut machen. Er ist ein toller Bursche, sehr talentiert und hat das Herz am rechten Fleck."

Was Hamilton in den restlichen Rennen noch vorhat

Er selbst wolle bis zu seinem Ferrari-Wechsel noch "mein Bestmögliches tun" für Mercedes, sagt Hamilton. Ihm gehe es vor allem um einen "guten Schlusspunkt" für seine Zusammenarbeit mit der Sternmarke.

Und Hamilton hat auch einen konkreten Ansetzpunkt, wo er sich nochmals steigern will: "Meine Pace im Rennen ist gut, aber ich muss im Qualifying irgendwie zu mir selbst finden."

In Monza hatte sich Hamilton über sein Abschneiden geärgert, nachdem er nur auf P6 im Qualifying gewertet worden war. Seine Selbstkritik: Es hätte auch die Poleposition sein können. Hamiltons bislang letzte Poleposition datiert aus der Saison 2023: Zuletzt ist er beim damaligen Ungarn-Grand-Prix von Startplatz eins losgefahren. Es war seine 104. Poleposition. (Weitere Statistiken in der Formel-1-Datenbank abrufen!)
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