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Tänzchen bei Toro Rosso: Pierre Gasly wird zum "richtigen Kerl"

Pierre Gasly ist mit seinem vierten Platz beim Bahrain-Grand-Prix zum Helden bei Toro Rosso und Honda geworden und darf sich auf eine saftige Prämie freuen

Pierre Gasly, Toro Rosso, celebrates 4th place with his team

Foto: Andrew Hone / Motorsport Images

Pierre Gasly, Toro Rosso, celebrates 4th place with his team
Pierre Gasly, Toro Rosso, and Franz Tost, Team Principal, Toro Rosso, celebrate a 4th place finish
Pierre Gasly, Toro Rosso, is congratulated on a good result by Helmut Markko, Consultant, Red Bull R
Kevin Magnussen, Haas F1 Team VF-18 sparks and Pierre Gasly, Scuderia Toro Rosso STR13
The car of Pierre Gasly, Toro Rosso STR13 Honda, on the grid
Pierre Gasly, Toro Rosso, and Toyoharu Tanabe, F1 Technical Director, Honda, celebrate a 4th place finish
Pierre Gasly, Toro Rosso, celebrates 4th place with his team
Pierre Gasly, Toro Rosso, celebrates 4th place with his team
Pierre Gasly, Toro Rosso STR13 Honda, Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09
Start zum GP Bahrain 2018 in Sakhir: Sebastian Vettel, Ferrari SF71H, führt
Pierre Gasly, Scuderia Toro Rosso STR13
Pierre Gasly, Scuderia Toro Rosso STR13
Charles Leclerc, Sauber, Pierre Gasly, Scuderia Toro Rosso and Romain Grosjean, Haas F1 on the drive
Lewis Hamilton, Mercedes-AMG F1 W09 EQ Power+ and Pierre Gasly, Scuderia Toro Rosso STR13
Pierre Gasly, Toro Rosso STR13 Honda

Sebastian Vettel mag den Grand Prix von Bahrain gewonnen haben. Aber die größere Party fand am Sonntagabend bei Toro Rosso statt. Denn dort konnte Piere Gasly mit dem vierten Platz im Rennen ein Sensations-Ergebnis einfahren! Es ist die beste Platzierung seit dem Comeback von Motorenpartner Honda, die mit McLaren nur fünfte Plätze erreichen konnten. Der das ganze Wochenende schon starke Gasly wird dafür von seinem Team wie ein Grand-Prix-Sieger gefeiert.

Teamchef Franz Tost will gewusst haben, dass sein Schützling dazu in der Lage gewesen ist, "sonst wäre er doch kein Red-Bull-Nachwuchsfahrer und würde nicht für Toro Rosso fahren. Ich habe das von ihm erwartet", betont er und verrät, dass sogar Red-Bull-Oberboss Dietrich Mateschitz schon kurz nach dem Rennen gratulierend angerufen habe.

Red-Bull-Berater Helmut Makro erklärt, der Bahrain-Erfolg habe aus dem 22-Jährige "einen echten Kerl gemacht". Und er plaudert aus. "Wir haben für unsere Fahrer ein sehr gutes Bonus-System. Das wird ihn mehr als zufrieden stellen."

Gasly kann es derweil selbst noch kaum fassen. "Schon allein der Prozess, es zu realisieren, ist unglaublich", schwärmt er. "Man steckt so viel Konzentration und Energie in so ein Rennen. Es ist ganz schön ermüdend, sich um alles kümmern zu müssen: die Reifen, der Benzinverbrauch, die Batterie, die Lücke nach hinten. Man realisiert es erst, wenn man über die Ziellinie fährt und dann kommen die Emotionen. Und ich bin in solchen Situationen sehr emotional!"

 

Gaslys Traumwochenende begann mit problemlosen Trainingseinheiten, den Einzug in Q3 und Platz sechs im Qualifying. Wegen Lewis Hamiltons Strafversetzung durfte er sogar von Platz fünf starten. "Es war für mich schon etwas Besonderes, mich neben Bottas und Ricciardo aufstellen zu können", sagt er. Von Letzterem wurde er allerdings schon in der Anfangsphase kassiert.

Gasly profitierte im weiteren Verlauf zwar vom Ausscheiden beider Red Bulls und Kimi Räkkönen Ferrari; Gegen Kevin Magnussen im Haas musst er sich aber selbst durchsetzen - vor allem, weil der Rivale bei beiden Boxenstopps den Undercut versuchte.

"Ich denke, der Kampf gegen Magnussen hat es am Ende entschieden. Das ging ganz schön heiß her, war aber mindestens genauso cool." Und der Youngster hätte Lust auf mehr gehabt: "Ich musste schon nach dem ersten Reifenwechsel ein paar Autos überholen. Und nach dem zweiten war ich hinter Alonso. Leider fuhr er genau zu dem Zeitpunkt an die Box, in dem ich in das DRS-Fenster kam."

Alonso blieb damit eine Demütigung erspart. Schließlich hat er die vergangenen drei Jahre damit verbracht, mit dem Honda-Motor zu versuchen, was Gasly schon im zweiten Rennen gelungen ist. "In Japan müssen sie überglücklich sein", so der Franzose. "Es ist eine tolle Art, sie zu motivieren. Wir haben an diesem Wochenende ja Riesen-Fortschritte gemacht."

Eine Schrecksekunde hatte Gasly trotzdem: "Wir hatten eigentlich ein Problem mit der Bremse. Ich glaube, es war nach zehn oder elf Runden, als ich in Kurve 11 plötzlich massive abgebremst wurde. Da habe ich anderthalb Sekunden liegen lassen. Danach war alles wieder gut, aber das war schon erschreckend."

Doch für negative Gedanken hat Gasly erst einmal gar keinen Kopf. "Ich kann noch gar nicht weiter über das Rennen nachdenken. Vielleicht schaffe ich heute Nacht im Bett, darüber nachzudenken, was an diesem Tag passiert ist. Ich möchte aber erst einmal mit dem Team feiern - auch wenn das in Bahrain schwierig ist", deutet er das Alkoholverbot an.

Und bei all dem Lob, den es von den Chefs gab, kann sich Gasly einen Seitenhieb in Richtung Helmut Marko nicht verkneifen: "Er hat mir gesagt, dass das ein gutes Rennen von mir war. Aber das wusste ich auch ohne ihn. Er hat mir gesagt: 'Siehst du, wenn du vom ersten Training an ein gutes Wochenende hast, hilft dir das'. Es ist nett, ihn auch mal lächeln zu sehen."

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