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Teams uneinig über weiteren Reifentest: Pirelli muss bangen

Pirelli wünscht sich einen weiteren Testtag, um seine neuen Reifen für die Formel-1-Saison 2020 zu testen - Die Teams sind sich nicht einig

Die Teams müssen darüber abstimmen, ob Pirelli für die Entwicklung der neuen Reifen für die Formel-1-Saison 2020 einen weiteren Test bekommt oder nicht. Der italienische Reifenhersteller, der in Paul Ricard mit Esteban Ocon und Sergei Sirotkin die neuen 18-Zoll-Räder für das Jahr 2021 testen wird, wünscht sich mehr Zeit auf der der Strecke. In Monza konnten sich die Teams jedoch nicht darauf einigen.

Der zusätzliche Test ist für Oktober geplant, sollten die Formel-1-Teams zustimmen. Pirelli braucht die zusätzlichen Kilometer in der Entwicklung seiner Reifen, die der Hersteller beim Test in Abu Dhabi in Dezember bereitstellen muss. Der zusätzliche Test, über den sich die Teams in Italien nicht einigen konnten, wird noch einmal auf der Agenda der Rennställe stehen.

Falls der Test im Oktober nicht stattfinden wird, hat Pirelli noch die Chance, an Renn-Freitagen Prototypen auf der Strecke zu testen. Dennoch wird erwartet, dass die neuen Reifen den aktuellen Pneus ähneln werden, sollte Pirelli nicht mehr Zeit bekommen. So könnte das Ziel, haltbarere Reifen zu entwickeln, nicht erreicht werden.

Pirelli-Formel-1-Chef Mario Isola sagt gegenüber 'Motorsport-Total.com': "Ich werde mich an den Gesprächen beteiligen und erklären, was wir machen und was wir erreichen können. Wir wollen zumindest erklären können, was auf unserer Seite passiert. Der Test in Paul Ricard ist fix, und wir werden die Entwicklung der Reifen für die Saison bald beenden."

Laut Isola steht Pirelli deshalb unter Zeitdruck, weil die Ziele für die Reifen in der Saison 2020 sehr spät formuliert wurden: "Wir hatten mit der Entwicklung bereits begonnen", sagt er. "Wenn wir also ein anderes Ziel erreichen wollen als mit den aktuellen Reifen, dann brauchen wir womöglich einen zusätzlichen Test."

Die Teams haben im Oktober aufgrund des enges Terminplan der Formel 1 wenig Zeit. Natürlich wollen alle Rennställe, dass ein zusätzlicher Test fair abläuft. Gegenüber 'Motorsport-Total.com' sagt Renault-Teamchef Cyril Abiteboul: "Wir wissen, dass Pirelli mehr Zeit braucht. Wir müssen deshalb einen Weg finden, den Test stattfinden zu lassen und sie zu unterstützen."

Dieser Meinung ist auch Alfa-Romeo-Teamchef Fed Vasseur, der gegenüber 'Motorsport-Total.com' sagt: "Es muss fair ablaufen und nicht nur einem Team nutzen. Wir müssen Pirelli natürlich unterstützen. Wir wollen diese Reifen testen, vielleicht im Oktober. Jedoch haben die meisten Teams nicht die Ressourcen, um den Test in Europa zu machen. Wir wären dazu nicht in der Lage."

Mit Bildmaterial von LAT.

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