Teamchef: Formel-1-Pilot Max Verstappen hat einen "6. Sinn" für Regen
Zählt Max Verstappen trotz seiner jungen Jahre zu den besten Regenfahrern der Formel 1 aller Zeiten? Sein Teamchef Christian Horner bescheinigt dem Teenager einen "6. Sinn" für nasse Bedingungen.
Foto: XPB Images
Dieses spezielle Feingefühl habe Verstappen beim 2. Rennen der Formel-1-Saison 2017, dem Großen Preis von China in Shanghai, wieder einmal eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Nach Motorenproblemen im Qualifying fuhr der Niederländer im Rennen von Startplatz 16 noch auf Rang 3 nach vorn.
"Es scheint wirklich so, als hätte er einen 6. Sinn im Nassen", sagt Horner. "Max macht sich nichts aus den Bedingungen. Er lässt sich nicht abschrecken, sondern geht auf der gesamten Strecke ans Limit, um den Grip zu finden."
Die Überholmanöver, die Verstappen in Shanghai gezeigt hätte, seien einmal mehr "sehr beeindruckend" gewesen, meint der Teamchef von Red Bull Racing.
Verstappen stehe den "Regengöttern" der Formel-1-Historie wie Ayrton Senna oder Michael Schumacher in nichts nach.
"Ich denke, er spielt in dieser Liga", sagt Horner. "Das ist jetzt kein Zufall mehr. Wir sehen: Brasilien 2016 war keine Eintagsfliege."
Beim Formel-1-Rennen in Sao Paulo hatte Red-Bull-Fahrer Verstappen ebenfalls im Nassen brilliert und unter anderem den späteren Formel-1-Weltmeister Nico Rosberg auf der Außenbahn einer Kurve überholt.
"Früher ist er mit Slickreifen am Kart bei Regen gefahren. Da hat er einen echten Instinkt und ein hervorragendes Fahrgefühl für diese Verhältnisse entwickelt", erklärt Horner.
"Ich kann mich auch gut daran erinnern, dass Sebastian [Vettel] ebenfalls sehr stark war im Regen. Sein 1. Sieg [in Monza 2008] war eine ebenso herausragende Leistung."
"Die großartigen Fahrer stechen im Regen einfach immer hervor. 2008 haben wir zum Beispiel Lewis Hamilton in Silverstone erlebt. Die wahren Großen setzen eben immer ein Zeichen."
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