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Teamchefs: Lieber zehn gute Formel-1-Teams als zwei neue schlechte

Qualität geht vor Quantität: Eine Erweiterung des Formel-1-Feldes steht für mehrere Teamchefs derzeit nicht oben auf der Agenda - Schlechte Erinnerungen an 2010

Mit derzeit zehn Teams und dementsprechend 20 Autos ist das Feld der Formel 1 nicht voll gefüllt, denn bei den Grands Prix könnten bis zu 26 Fahrzeuge an den Start gehen. Dementsprechend würde das Formel-1-Management und der Automobil-Weltverband FIA gerne auch neue Rennställe in der Serie sehen. Doch nach Ansicht einiger Teamchefs ist das nicht unbedingt notwendig.

"Für mich geht Qualität immer über Quantität", stellt Christian Horner von Red Bull klar. "Ich denke, die zehn aktuellen Teams stehen momentan im Vergleich zu den vergangenen Jahren recht gesund da." Mit Ausnahme von Williams kann man dieser Einschätzung unterschreiben, denn frühere Krisenteams wie Force India und Sauber stehen nach dem Einstieg neuer Investoren wirtschaftlich auf festem Grund.

Mercedes-Sportchef Toto Wolff findet: "Es ist wichtig, dass die Startaufstellung voll aussieht und die Fans vor Ort eine Menge Autos auf der Strecke sehen. Ich denke, da sind wir in der Formel 1 im Moment recht gut aufgestellt", so der Österreicher. "Dem habe ich nichts hinzuzufügen", schließt sich Ferrari-Teamchef Mattia Binotto den Aussagen Wolffs an.

Die neuen Teams von 2010 sind alle gescheitert

"Was zählt ist meiner Ansicht nach zählt, ist die Anzahl der Teams, die konkurrenzfähig sind, von denen man Siege erwarten kann und die etwas zur Show beitragen können", meint auch Renault-Sportchef Cyril Abiteboul. "Aber wenn es ein Geschäftsmodell gibt, das für zwölf konkurrenzfähige Teams nachhaltig ist, sollte man sich das anschauen", zeigt sich der Franzose neuen Teams gegenüber jedoch aufgeschlossen.

Doch eben die Frage des nachhaltigen Geschäftsmodell sieht Horner kritisch und erinnert an die letzte größere Erweiterungsrunde. "Von den Teams, die bei der letzten Erweiterung des Starterfeldes dazugekommen sind, ist heute keines mehr da."

Die 2010 neu hinzugekommenen Teams Lotus (später Caterham), Virgin (später Marussia und Manor) und HRT waren wenige Jahre später schon wieder Geschichte. "Die Kosten für den Einstieg in die Formel 1 sind so hoch, dass sich das im Grunde nur Hersteller oder Multi-Milliardäre leisten können. Und selbst das reicht manchmal nicht", sagt Horner.

Toto Wolff: Nur die besten Marken sollten in der Formel 1 sein

Auch Wolff hält nichts davon, auf Teufel komm' heraus neue Teams anzulocken, alleine schon um den besonderen Status der Formel 1 als Spitzenklasse des Motorsports nicht zu untergraben. "Wichtig ist meiner Meinung nach auch der Wert der Teams. Indem man die Startplätze begrenzt, sorgt man dafür, dass nur die besten Marken einsteigen oder sich bestehenden Teams anschließen", sagt er.

So sieht es auch Horner. "Ich denke wir sollten uns auf das konzentrieren, was wir haben und versuchen, das Feld enger zusammen zu führen, anstatt neue Teams einzuladen, nur damit die Startaufstellung größer wird."

Mit Bildmaterial von LAT.

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