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Analyse

Formel-1-Technik: Sauber entwickelt innovativen Querlenker

Das Sauber-Team fuhr in Melbourne hinterher, trotzdem wartet es 2018 mit der einen oder anderen technischen Innovation in der Formel 1 auf

Sauber C37 fins

Foto: Giorgio Piola

Formel-1-Technik mit Giorgio Piola

Giorgio Piola analysiert und erklärt die Technik in der Formel 1!

Das Sauber-Team befindet sich nach der enttäuschenden Formel-1-Saison 2017 mitten in einem Umstrukturierungsprozess, doch das hält die Schweizer nicht davon ab, innovative technische Ideen zu entwickeln. Einige der am C37 umgesetzten Ideen dürfen durchaus als radikal bezeichnet werden, bewegen sich aber allesamt innerhalb des durch das Reglement gesteckten Rahmens.

Eine neuartige Lösung ist zum Beispiel der Einsatz von Winglets auf dem ohnehin schon nach oben angehobenen Querlenker der Vorderradaufhängung. Die Idee wurde 2017 von Mercedes und Toro Rosso in etwa zeitgleich entwickelt und dient dazu, den Luftstrom besser in Richtung Seitenkasten und Unterboden zu lenken.

Sauber hat nicht nur den Querlenker nach oben gesetzt, um die darunterliegende Lücke für den Luftstrom zu vergrößern, sondern auch noch vertikal stehende Winglets angebracht, die die Luft leiten. Das hilft dabei, die Verwirbelungen der danebenstehenden Räder zu reduzieren.

Sauber C37 cooling inlets
Kühleinlässe Sauber C37

Foto: Giorgio Piola

Regeltechnisch stoßen diese Winglets in einen Graubereich vor, denn die äußeren 125 Millimeter des Querlenkers sind per Definition nicht Bestandteil der Radaufhängung, sondern der Bremsbelüftung.

Derart aggressiv wurde dieses Konzept in der Formel 1 bisher nicht angewendet. Auch wenn es nicht das erste Mal der Fall ist, dass Teams in diesem Bereich experimentieren. Bereits 2016 hatte Toro Rosso erstmals ein Winglet am unteren Querlenker montiert, aber diese Lösung war nicht annähernd so komplex wie jene am Sauber C37.

Doch Sauber lotet nicht nur im Bereich der Radaufhängung die Grenzen aus. Auch im Bereich der Motoreninstallation wurde viel Arbeit investiert.

Und Sauber hat auch bei den Seitenkästen einen ganz eigenen Ansatz entwickelt. Anstatt einfach die Ferrari-Idee mit einem stark unterschnittenen Seitenkasten und einer nach vorne stehenden Crashstruktur zu kopieren, wie das einige andere Teams getan haben, verfügt die Sauber-Lösung gleich über mehrere Lufteinlässe. Das verändert das aerodynamische Profil des Autos.

 
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