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Analyse

Technikanalyse: Warum Mercedes Bremsenwärmer einsetzt

Mercedes hat auch in der Formel-1-Saison 2015 das beste Auto. Doch das Silberpfeil-Team entwickelt immer weiter. Giorgio Piola wirft einen Blick auf die jüngste Neuerung.

Bremsenwärmer bei Mercedes

Bremsenwärmer bei Mercedes

Giorgio Piola

Formel-1-Technik mit Giorgio Piola

Giorgio Piola analysiert und erklärt die Technik in der Formel 1!

Mercedes setzt inzwischen spezielle Heizdecken für seine Bremsen ein. Diese Maßnahme wurde nach dem Großen Preis von Singapur eingeführt. Beim dortigen Stadtrennen hatten Lewis Hamilton und Nico Rosberg mit zu kalten Hinterreifen gekämpft.

Dazu kommt: Erst kürzlich wurden neuen Regeln erlassen, inwiefern es den Teams gestattet ist, die Reifen vor deren Einsatz am Rennwagen aufzuheizen.

Mercedes scheint nun einen Weg gefunden zu haben, die Reifen in das ideale Temperaturfenster zu bringen, ohne die Vorgaben von Pirelli zu verletzen.

Dieser Weg sieht vor, die Reifen zusätzlich auf Temperatur zu bringen, indem die Bremsen gewärmt werden, bevor die Reifen auf das Auto aufgezogen werden. Theoretisch wird dadurch der Reifenkern aufgeheizt.

Die zusätzlich durch die Felgen dringende Wärme könnte aber auch dafür sorgen, dass sich kurzfristig der Reifendruck erhöht. Das würde die Werte über den vom Automobil-Weltverband (FIA) vorgegebenen Mindestwert heben.

Wenn die Temperatur im Anschluss wieder fällt, verringert sich auch der Reifendruck, sodass sich dieser im optimalen Arbeitsfenster befindet.

Mercedes brake warmers
Bremsenwärmer bei Mercedes

Foto: Giorgio Piola

Die Bremsenwärmer von Mercedes

Interessanterweise hat Mercedes bei den beiden zurückliegenden Rennen jeweils ein Bremsenwärmer-System an der Hinterachse eingesetzt – bevor die Fahrzeuge auf die Strecke gingen.

Unsere exklusiven Fotos aus Russland zeigen die Bremsenwärmer, wie sie in der Box und in der Startaufstellung am Auto angebracht waren.

Dies könnte auch erklären, weshalb Hamilton und Rosberg in der Aufwärmrunde beim Großen Preis von Russland kein besonders hohes Tempo anschlugen.

Es wird vermutet: Sie haben bewusst die Geschwindigkeit niedrig gehalten, damit die Reifen der Konkurrenz aus dem idealen Arbeitsfenster fallen – entweder durch sinkende Temperaturen in den Pneus oder durch sinkenden Reifendruck.

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