Test in Japan: Verstappen im ersten Siegerauto von Honda
Max Verstappen wurde eine große Ehre zuteil: Der Niederländer durfte vor dem Grand Prix von Japan den Honda RA272 mit Takuma Sato testen
Max Verstappen hat zum ersten Mal einen historischen Formel-1-Wagen pilotiert. Vor dem Grand Prix von Japan durfte er das erste Siegerauto von Honda auf deren Teststrecke in Tochigi fahren. Mit dabei war auch Indy-500-Champion und Ex-Formel-1-Fahrer Takuma Sato.
Verstappen durfte ans Steuer des Honda RA272 aus der Saison 1965. Damit fuhr der US-Amerikaner Richie Ginther im Grand Prix von Mexiko zum ersten Sieg des japanischen Herstellers in der Königsklasse. Zum ersten Mal steuerte Verstappen einen 1,5-Liter-V12-Motor. Alle Infos in unserer Datenbank!
"Das war eine coole Erfahrung in diesem Auto", grinste der Niederländer nach der Ausfahrt. Er musste allerdings auch zugeben, dass der Komfort in modernen Formel-1-Boliden deutlich höher sei. "Ich glaube, das bislang älteste Auto, das ich gefahren bin, war aus dem Jahr 2008", erinnerte er sich.
Die Erfahrung im historischen Wagen sei "ziemlich anders" gewesen, aber dennoch habe er die Ausfahrt genossen. "Die pure Emotion vom Motor und dem Auto selbst ist einfach unglaublich." Er verriet: "Ich habe ja nicht mal richtig ins Auto gepasst!"
"Dennoch war das sicherlich eine großartige Erfahrung." Verstappen stieg später in den RB7 aus der Saison 2011 um, mit dem Sebastian Vettel Weltmeister wurde. Er musste daraufhin feststellen: "Ich bin sehr froh, dass ich später geboren bin."
Er sei dennoch dankbar für die Möglichkeit, einmal ein solch geschichtsträchtiges Auto fahren zu dürfen. "Wenn man sich die vergangenen 50 Jahre ansieht, dann ist die Evolution einfach der Wahnsinn!" Er musste sich erst daran gewöhnen, ohne Sicherheitsgurt und mit einer Fußkupplung zu fahren, gab er zu.
Mit Bildmaterial von Red Bull Contentpool.
Diese Story teilen oder speichern
Registrieren und Motorsport.com mit Adblocker genießen!
Von Formel 1 bis MotoGP berichten wir direkt aus dem Fahrerlager, denn wir lieben unseren Sport genau wie Du. Damit wir dir unseren Fachjournalismus weiterhin bieten können, verwendet unsere Website Cookies. Dadurch wird Dein Nutzererlebnis optimiert und die Werbung auf Deine Interessen zugeschnitten. Wir wollen dir aber natürlich trotzdem die Möglichkeit geben, eine werbefreie Website zu genießen.