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Thema Nachhaltigkeit: McLaren baut Prunk-Motorhome um

McLaren rüstet sich für eine nachhaltigere Zukunft und baut daher das "Brand Centre" um - Das Motorhome wird modernisiert und verkleinert

Der McLaren-Rennstall hat am zweiten Rennwochenende in Imola ein neues Zuhause im Fahrerlager, ein neues Motorhome. Das ist allerdings nur eine Übergangslösung, denn das ikonische "Brand Centre" wird aktuell im Sinne der Nachhaltigkeit saniert und modernisiert.

Seit der Saison 2007 ist das dreistöckige, fast völlig verglaste Gebäude kaum aus dem Paddock der Königsklasse wegzudenken. Die 13,5 Meter hohe Solarglas-Fassade an der Vorderseite schirmte das Traditionsteam vom Getümmel nach außen hin ab.

Das Motorhome verfügte bislang über eine Küche, einen Catering-Bereich, Meeting-Räume, Fahrer-Räume und Büros für Marketing und Medienarbeit. Um zukünftig nachhaltiger aufzutreten, wird das bekannte Motorhome nun verkleinert.

Schon länger sind die aufwändige Logistik und der Transport der Motorhomes durch ganz Europa ein Dorn im Auge jener, die für eine klimaneutrale Formel 1 einstehen. Die Teams reagieren auf die Anforderungen der Gegenwart und wollen ihre Transportkosten und den CO2-Ausstoß verringern.

McLaren hat sich daher dafür entschieden, das in die Jahre gekommene Motorhome zu sanieren, anstatt einen komplett neuen Palast aufzubauen. Das "Brand Centre" wird neu eingerichtet und in seiner Größe deutlich verkleinert.

Das recycelte Zuhause des britischen Teams wird am Rande des Grand Prix von Monaco im Mai wieder in das Fahrerlager zurückkehren - dann auch unter einem neuen Namen. Anstatt wie bislang 17 Lastwagen für den Transport einsetzen zu müssen, werden dafür dann nur noch acht benötigt.

McLaren-Motorhome

Das "Brand Centre" von McLaren wird umgebaut

Foto: LAT

"Ich möchte nicht zu sehr ins Detail gehen, aber ein Schwerpunkt war ganz klar, für uns eine Lösung für die Zukunft zu haben, die viel nachhaltiger ist, was den Transport, den Aufbau und die Nutzung angeht", erklärt Teamchef Andreas Seidl. "Das klare Ziel war eine nachhaltigere Lösung."

Bis das überarbeitete Motorhome wieder an der Rennstrecke eingesetzt wird, verwendet McLaren eine Übergangslösung ab dem Grand Prix der Emilia-Romagna.

Schon seit längerer Zeit ist ein Trend weg von den einst sehr extravaganten Prunkbauten im Paddock erkennbar.

Aufgrund der Pandemie hat sich die Debatte rund um die Motorhomes im Vorjahr noch verschärft. Selbst Formel-1-Sportchef Ross Brawn hat öffentlich deren Berechtigung hinterfragt. Sogar deren Abschaffung stand im Raum, zumindest sollen die "Paläste" in Zukunft aber logistisch deutlich weniger aufwendig sein.

Eine Alternative zu Motorhomes wären permanente Strukturen an den Rennstrecken, die angemietet werden können - wie bei einigen Übersee-Rennen bereits üblich. "Wir würden eine solche Lösung in der Zukunft sehr unterstützen", meint Seidl. Das Thema sei jedenfalls nicht vom Tisch.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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