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Thema Sprintrennen: Teams vor Bahrain-Meeting positiv gestimmt

Bald schon soll in der Formel 1 eine endgültige Entscheidung über Sprintrennen fallen - McLaren, Red Bull und Mercedes sprechen sich für das Experiment aus

Die Pläne für Sprintrennen in der Formel 1 nehmen immer konkretere Formen an. Die Teams sind zufrieden mit dem Vorschlag, der von der Formel-1-Kommission grundsätzlich abgesegnet wurde. In Bahrain soll es bald zu einem Treffen aller Stakeholder kommen, um letzte Fragen auszuräumen.

McLaren-Teamchef Andreas Seidl spricht sich am Rande der Testfahrten "sehr dafür aus, es zu probieren". Dem Deutschen ist nur wichtig, dass die Sprintrennen "die Hackordnung nicht künstlich verändern". Es habe bereits ein paar Treffen mit der FIA und der Formel 1 in den vergangenen Wochen zu dem Thema gegeben.

"Dabei wurden die Details besprochen, denn der Teufel steckt immer im Detail", weiß Seidl. Nach der grundsätzlichen Zustimmung der Formel-1-Kommission im Februar wurde eine Arbeitsgruppe damit beauftragt, das Format auszugestalten. Mit dem nun vorliegenden Vorschlag ist der McLaren-Teamchef zufrieden.

"Werden dieses Wochenende zu einer Entscheidung kommen"

"Ich glaube, wir werden dieses Wochenende zu einer finalen Entscheidung kommen", prophezeit er. Dann liege der Ball bei der Formel 1. Auch Red Bull befürwortet das neue Format. Christian Horner lobt den Zirkus gar dafür, dass dieser "einigermaßen verantwortungsbewusst" sei.

Denn zunächst sollen nur drei Sprintrennen gefahren werden, diese sollen am Samstag stattfinden und den Grid für das Hauptrennen am Sonntag bestimmen. Auch aus Sicht der Streckenpromoter würde das Sinn ergeben, glaubt der Red-Bull-Teamchef.

"Es gibt immer eine Million Gründe, warum man etwas nicht tun sollte. Aber ich denke, das Konzept ist interessant. Warum probieren wir es also nicht aus? Wir sollten es einfach versuchen." Hinter den Kulissen sei derzeit viel Arbeit im Gange mit den Teammanagern und Sportdirektoren, um die Regeln festzulegen.

 

Foto: Charles Coates / Motorsport Images

"Hoffentlich wird das ein interessantes Spektakel." Einzig Mercedes stellt sich im Vorjahr klar gegen Sprintrennen - aber vor allem gegen die Idee des "Reverse-Grid". Die gestürzte Startreihenfolge für das Rennen am Samstag wurde im neuesten Entwurf gekippt.

Demnach soll nun am Freitagnachmittag ein Qualifying gefahren werden, das die Startreihenfolge für Samstag vorgibt. Das Ergebnis des rund 30-minütigen Sprintrennens soll dann die Startaufstellung für Sonntag bestimmen. Diesem Vorschlag kann auch Toto Wolff etwas abgewinnen.

Zwar gehöre er eher zu den "Puristen", doch was Sprintrennen ohne "Reverse-Grid" angeht, könne die Formel 1 von anderen Rennserien lernen - vor allem was kommerzielle Interessen betrifft. "Ich denke, wir sollte es ausprobieren und wirklich ehrlich zu uns selbst sein."

Wolff fordert Lösung, "die für beide Seiten von Vorteil ist"

Die Kosten für ein zusätzliches Rennen müssten ebenso einkalkuliert werden wie das Interesse der Zuschauer und der Showfaktor, betont Wolff. "Wenn wir alle unsere Köpfe zusammenstecken, dann können wir eine Lösung finden, die für beide Seiten von Vorteil ist. Die Formel 1 ist das, was wir insgesamt machen, und wir müssen die Leute unterhalten."

Der Grundtenor der Teams scheint demnach positiv zu sein, bald wird in Bahrain ein weiteres Meeting darüber mit allen Teams, der FIA und Liberty Media abgehalten. Noch vor dem Start der neuen Saison soll eine Entscheidung fallen.

Am Donnerstag haben Formel-1-Boss Stefano Domenicali und Sportchef Ross Brawn das Thema auch mit den Fahrern besprochen. Der Italiener hat erst unlängst verraten, dass bereits am Wochenende des Großbritannien-Grand-Prix in Silverstone erstmals ein Sprintrennen gefahren werden soll.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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