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Theorie: Holt Russell deshalb mehr aus dem Mercedes raus als Hamilton?

Die schwierigen Jahre bei Williams könnten George Russell das Rüstzeug mitgegeben haben, um jetzt mit dem W13 schneller zu sein als Lewis Hamilton

Theorie: Holt Russell deshalb mehr aus dem Mercedes raus als Hamilton?

Nach vier Rennen und einem Sprint hat George Russell in der Formel-1-Saison 2022 49 Punkte auf seinem Konto und ist damit WM-Vierter. Lewis Hamilton bringt es gerade mal auf 29 Zähler. Im Qualifyingduell steht es 2:2, im Rennduell hat Russell Mercedes-intern sogar mit 3:1 die Nase vorn. Etwas, was gegen einen siebenmaligen Weltmeister nicht viele Experten erwartet hatten.

Jetzt gibt es eine Theorie, warum das so sein könnte: "Die Fachwelt diskutiert gerade so ein bisschen, ob die Zeit bei Williams George gutgetan hat und er mit Material, das nicht zwingend wettbewerbsfähig und nicht für die Top 3 gut ist, mehr rausholen kann. Dass er da viel mitgenommen hat die letzten Jahre bei Williams, das kann gut sein", spekuliert Alexander Bodo in der 'Sky F1-Analyse' nach Imola.

Bodo ist nah dran an Mercedes. In seinem Job als Rennstratege arbeitet er mit aktuellen Formel-1-Teams zusammen, und als CEO von Paceteq unterstützt er auch aktuelle Grand-Prix-Teams in Sachen Datenanalyse. Kürzlich war Bodo zu Gast im Mitgliederstammtisch auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de. Dort sprach er ausführlich über seinen Job.

Speziell in Imola sei der Leistungsunterschied zwischen Russell und Hamilton gut erklärbar, analysiert Bodo: "Wenn du vorn mitfährst, in den Top 3, Top 4, oder wie Russell in einer P5-Position für lange Zeit, ist es einfacher zu fahren. Du schlägst dich nicht mit anderen rum, du kannst deinen Stiefel runterfahren."

"Lewis verliert beim Boxenstopp drei bis vier Sekunden, bleibt in diesem Pack da hinten, umgeben von drei, vier Fahrern. Er kann nicht nach vorn, kann nicht nach hinten, und dann passiert halt nicht viel. Da bewegst du dich nicht viel, wenn das Auto nicht zwingend besser ist als die drumherum. Ich glaube, dass macht dann den Unterschied", so der 'Sky'-Experte. (ANZEIGE: Hol Dir jetzt Sky und erlebe alle Rennen live und ohne Werbeunterbrechung!)

Glock: Hamilton fehlt das Vertrauen ins Auto

In einem aktuellen Video auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de spricht auch 'Sky'-Experte Timo Glock über Hamiltons verzwickte Situation. Glock habe erkannt, sagt er, dass Hamilton "einfach die Selbstsicherheit fehlt ins Auto und Russell momentan ein bisschen besser damit umgehen kann. Aber auch Russell sagt natürlich, dass das Auto schwierig zu fahren ist."

Hamilton befinde sich aktuell, wenn er mit Gegnern wie Lance Stroll um 14. oder 15. Plätze kämpfen muss, "weil dem Mercedes einfach der Topspeed fehlt, die Leistung ein bisschen fehlt", in einer Situation, "die er seit sieben oder acht Jahren nicht mehr kennt. Das ist halt auch was Neues für ihn", sagt Glock.

Doch die Lust am Rennfahren verliert der 37-Jährige noch lang nicht. Bodo verrät: "Wie man so hört, fährt er auch öfter mal im Simulator." Das sei "in den letzten sieben Jahren nicht zwingend Alltag" gewesen bei Mercedes. Denn dass Hamilton am liebsten Rennen fährt und weniger gern testet und sich in den Simulator setzt, ist kein Geheimnis.

Den virtuellen Stammtisch mit Alexander Bodo, aufgezeichnet am 16. März, gibt's exklusiv für Mitglieder (?3,99/Monat, jederzeit kündbar) auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de in voller Länge zu sehen. Der nächste Mitgliederstammtisch steigt am Samstagabend (30. April). Kanalmitglieder können dann persönlich mit Safety-Car-Fahrer Bernd Mayländer plaudern.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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