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Timo Glock: Mick Schumacher darf im Haas nicht zu viel wollen

Mick Schumacher muss sich laut Timo Glock in der Formel 1 in Geduld üben - Das Auto zu "überfahren", würde ihm und dem Team schaden

Bisher hat Mick Schumacher seinen Haas-Teamkollegen Nikita Masepin in allen Formel-1-Rennen der Saison 2021 geschlagen. Die guten Leistungen unterstrich der 22-Jährige im Rennen im portugiesischen Portimao mit einem starken Überholmanöver gegen Williams-Fahrer Nicholas Latifi. Ex-Formel-1-Pilot Timo Glock mahnt aber zur Vorsicht. Schumacher dürfe jetzt nicht zu viel wollen.

Bis 2012 war Glock selbst in der Formel 1 aktiv, zuletzt mit Marussia, einem typischen Hinterbänkler-Team in der Königsklasse. Seine damalige Situation vergleicht der 39-Jährige mit der von Schumacher, der bei Haas aktuell ebenfalls kein Paket zur Verfügung gestellt bekommt, mit dem er an der Spitze mithalten kann. Deshalb müsse Schumacher, so Glock, jetzt die Ruhe bewahren.

"Er ist von sich überzeugt und hat das auch in der Vergangenheit gezeigt, sehr gute Rennen zu fahren", so Glock gegenüber 'Sky'. "Ich habe ihm damals vor dem Rennen in Bahrain auch gesagt, den Fehler, den er nicht machen darf, ist, das Auto zu überfahren. Ich war ja auch mal in der Situation, als ich für ein Team gefahren bin, für Marussia damals, wo wir um dieselbe Position gefahren sind wie er jetzt."

Schumacher soll es nicht übertreiben

Der 22-Jährige dürfe also nicht versuchen, "mehr aus dem Paket herauszuholen, als im Endeffekt möglich ist", meint Glock, der sich aber auch sicher ist, dass Schumacher seinen Weg in der Formel 1 gehen wird. Er warnt: Dann überfährst du das Auto, machst Fehler und dann kommt genau das Gegenteil zustande, dass du eben nicht mehr das Maximum herausholen kannst."

Mick Schumacher

Schumacher sollte sich bei Haas auf den Job konzentrieren, so Glock

Foto: Motorsport Images

"Das muss er auch im Auge behalten, dass er nicht versucht, zu viel zu wollen, sondern immer nur das macht, was ihm zur Verfügung steht", so der Tipp von Glock. "Aber das hat er bislang an den Rennwochenenden sehr gut hinbekommen." Im Vergleich zu seinem Teamkollegen Masepin, der bisher keine einfachen Rennwochenenden in der Formel 1 erlebt hat, schaffte es Schumacher, den Haas-Boliden ins Ziel zu fahren und mit seinen Fähigkeiten zu glänzen.

Der Hype ist vielleicht zu groß

Alle Augen sind auf den Ferrari-Junior und Sohn der Formel-1-Legende Michael Schumacher gerichtet. Ein Problem, wie Glock glaubt. Dennoch habe der Youngster immer wieder die Chance, auf sich aufmerksam zu machen, wenn er bei Haas seinen Job gut macht und die Möglichkeiten, die sich ihm bieten, nutzt - wie in Portimao.

"Es ist vielleicht ein bisschen zu viel Hype, aber klar, in der Situation und in dem Auto, in dem er sitzt, ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass er mal einen überholen kann", erklärt Glock. "In dem Fall hat er es ja auch mit ein bisschen Hilfe von Nicholas Latifi und dem Verbremser hinbekommen, aber dennoch, Fakt ist: Es schmälert seine Leistung nicht."

"Er macht jedes Wochenende nahezu einen fehlerfreien Job und holt das Maximum aus dem Paket heraus und wird mit solchen Resultaten oder dem Überholmanöver gegen Nicholas Latifi belohnt", so der aktuelle DTM-Pilot weiter. "Und ich freue mich, dass er es schafft, sich von Rennwochenende zu Rennwochenende zu steigern und wirklich einen guten Job abzuliefern."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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