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Top 30: Diese Frauen haben das Zeug zur Formel-1-Pilotin!

Welche 30 Frauen weltweit anno 2018 das Zeug zur Formel-1-Pilotin haben und wer auf der Liste der bislang letzten Formel-1-Fahrerin Susie Wolff ganz oben steht

Sophia Flörsch (18/GER)
Durch ihren Horrorunfall in Macao wurde die bayrische Formel-3-Pilotin, deren Vater Alexander Flörsch ebenfalls Rennen fuhr, weltberühmt. Kann sie die Bühne nutzen? In der Formel 4 fuhr Flörsch regelmäßig in die Top 10 und erkämpfte zwei Podestplätze, in die Formel 3 stieg sie wegen des Abiturs mit Verspätung ein.
Jamie Chadwick (20/GBR)
Die Britin, deren älterer Bruder Ollie auch Rennen fährt, stellte zwei Rekorde auf: Als erste Frau holte sie 2015 den britischen GT-Titel, dieses Jahr siegte sie in der einst renommierten britischen Formel 3. Auch im Winter bleibt sie mit Siegen in der MRF-Challenge und dem Formel-E-Test auf der Erfolgswelle.
Sabre Cook
Marylin Niederhauser (23/SUI)
Die ehemalige Formel-4-Pilotin wurde im KTM-X-Bow GT4-Mitteleuropacup-Vizemeisterin und ist zufällig mit dem gleichnamigen GT-Piloten Patric Niederhauser liiert. Gemeinsam siegten sie bei den GT4-Rennen in Most.
Tatiana Calderon (25/COL)
Die Tochter eines Kia-Händlers aus Bogota wurde von Landsmann Juan Pablo Montoya inspiriert und fuhr dieses Jahr in der GP3 regelmäßig in die Top 10. Zudem ist sie Sauber-Testerin in der Formel 1. Keine Frau ist derzeit der Königsklasse so nahe wie die Kolumbianerin.
Michelle Gatting (24/DEN)
Die Ex-Teamkollegin von Kevin Magnussen, die in der dänischen Formel-Ford-Meisterschaft 2011 Dritte wurde, fährt seit 2015 in ihrer Heimat Tourenwagenrennen. Und das durchaus erfolgreich: 2016 feierte sie als erste Frau in der dänischen Meisterschaft einen Sieg. 2018 wurde sie mit Jan Magnussens Team Dritte.
Laura Kraihamer (27/AUT)
Die jüngere Schwester von Le-Mans-Pilot Dominik Kraihamer hat sich als Langstrecken-Pilotin etabliert und so einen KTM-Werksvertrag ergattert. Da sie nebenbei im Marketing arbeitet, ist die Doppelbelastung enorm, sie überzeugte aber in der Nacht beim 24-Stunden-Klassiker auf der Nordschleife bei Nebel und Regen.
Fabienne Wohlwend (21/LIE)
Die Liechtensteiner Bankkauffrau wurde dieses Jahr in der europäischen Ferrari-Challenge Vizemeisterin, siegte als erste Frau in der Serie und gewann das Weltfinale in der Amateur-Wertung. Davor trat sie in der italienischen Formel 4 und im Audi-TT-Cup an.
Carrie Schreiner (20/GER)
Die Ex-Formel-4-Pilotin holte 2018 als erste Frau bei einem Lamborghini-Markenpokal den Titel und teilt sich das Auto mit Sebastian Vettels Bruder Fabian. Sie sprang beim Formel-E-Test für Flörsch ein. Vater Frank Schreiner fuhr auch Rennen und steht hinter der der etablierten Tischtennis-Marke Donic.
Marta Garcia (18/ESP)
Die FIA-Academy-Kartmeisterin galt bereits als die Hoffnung für die Formel 1 und wurde 2017 ins Renault-Förderprogramm aufgenommen, aber nach einer enttäuschenden Formel-4-Saison war schon wieder Schluss. 2018 wechselte sie - auch aus finanziellen Gründen - zurück ins Kart und hofft auf die W-Series.
Stephane Kox (24/NED)
Die Tochter von Langstrecken-Legende Peter Kox studiert Jura und spricht fünf Sprachen. Und sieht ihre Zukunft auf der Langstrecke: Schon in Jahr 1 nach dem Kartsport holte sie den belgischen BMW-M235i-Cup-Titel, später siegte sie bei diversen Langstreckenrennen in Zolder und Zandvoort. Und saß im LMP3-Boliden.
Courtney Crone (17/USA)
Die Ex-Speedway-Fahrerin, deren Vater einen Rennstall besitzt, will in die Fußstapfen von Danica Patrick treten und in der Indy-Car-Serie erfolgreich sein. 2018 gewann sie neun von 14 Rennen der Formel-Speed-Klasse in der US-Serie Formula Car Challenge. Jetzt kämpft sie um ein Mazda-Indy-Stipendium.
Michelle Halder (19/GER)
Die Meßkircherin, die eine Ausbildung zur Mediengestalterin macht und deren älterer Bruder Mike Halder ebenfalls den ADAC-TCR-Cup bestreitet, wechselte 2018 vom Formelsport zu den Tourenwagen. Mit Erfolg, denn sie schafft es in Most bereits einmal auf das Podest - als erste Frau.
Angelique Germann (27/GER)
Die Büromanagement-Kauffrau betreibt seit vier Jahren Motorsport und ist die einzige Starterin im Remus-Formel-3-Cup. 2016 holte sie dort auf dem Lausitzring als erste Frau den Sieg. In der Privatier-Serie fuhr sie auch gegen ihren Vater - und hatte meist die Nase vorne.
Natalie Decker (21/USA)
Sie stammt aus einer Schneemobil-Rennfahrerfamilie und fuhr dieses Jahr die zweite Saison in der ARCA-Serie, einem Sprungbrett in die NASCAR. Beim Saisonauftakt holte sie die Pole, am Ende kam sie auf Rang sieben in der Gesamtwertung. 2019 plant sie ihr Debüt in der NASCAR-Truckserie.
Rahel Frey
Hailie Deegan (17/USA)
Die Tochter von X-Games-Motocross-Star Brian Deegan fuhr zuerst Off-Road-Rennen, schrieb aber dieses Jahr als erste Rennsiegerin in der NASCAR-Pro-Series-West Geschichte. 2018 wurde sie in der Serie, die als Sprungbrett für die Top-Klassen dient, zudem "Rookie of the Year".
Mikaela Ahlin-Kottulinsky (26/SWE)
Die Ex-Freundin von Max Verstappen stammt aus einer wahren Rennfahrer-Dynastie: Ihr adeliger Großvater Freddy Kottulinsky gewann 1980 die Rallye Dakar, und auch die Eltern bestritten EM- und WM-Rallyes. Ahlin-Kottulinsky siegte im VW-Scirocco-Cup und 2018 in der schwedischen Tourenwagenmeisterschaft.
Christina Nielsen (26/DEN
Zwei Klassentitel in der IMSA-Serie als erste Frau, dazu zwei Mal Platz sechs bei den 24 Stunden von Le Mans: Die Marketing-Studentin gilt als starke GT-Pilotin. Dabei hat die Tochter von Rennfahrer Lars-Erik Nielsen viel durchgemacht: Mentor Allan Simonsen und Ex-Kollege Sean Edwards verunglückten tödlich.
Amna Al Qubaisi (18/VAE)
Die Tochter von Le-Mans-Routinier Khaled Al Qubaisi gilt als erste Rennfahrerin der Vereinigten Arabischen Emirate und in ihrer Heimat als Vorreiterin. Sie stieg 2018 mit Prema in die Formel 4 auf und testete in Riad für Virgin Formel E. Sie könnte Symbolfigur für die Gleichstellung der Frau im Islam werden.
Carmen Jorda (30/ESP)
Die ehemalige Lotus-Entwicklungspilotin war jahrelang Stammgast im Formel-1-Fahrerlager. Dabei sind ihre letzten Einsätze auch schon lange her: Von 2012 bis 2014 fuhr sie drei Jahre lang in der GP3. Abgesehen von einem 13. Platz in Spanien war ihr Highlight in 44 Rennen Rang 17.
Vivien Keszthelyi (17/HUN)
Die Ungarin, die UNICEF unterstützt und auch den Hubschrauber-Führerschein besitzt, wird von Audi gefördert. 2017 fuhr sie im Audi-TT-Cup die ersten Punkte überhaupt für ihre Heimat ein, 2018 wurde sie mit Platz zwei im Audi-R8-LMS-Cup als erste Frau Vizemeisterin in einem internationalen GT4-Cup.
Gosia Rdest (25/POL)
Die polnische Späteinsteigerin (erst mit 16), die neben ihrer Rennkarriere Journalismus studiert, gilt als "Wirbelwind". Sie fuhr 2016 einen Podestplatz im Audi-TT-Cup ein, 2017 wurde sie Dritte bei den 24 Stunden von Dubai, und dieses Jahr siegte sie im Phoenix-Audi-R8 beim GT4-Europacup auf dem Nürburgring.
Simona de Silvestro (30/SUI)
Mit Platz drei in Houston fuhr die Schweizerin 2013 nach Sarah Fischer und Danica Patrick als dritte Frau bei den IndyCars aufs Podest. Nach einem Sauber-Formel-1-Test wechselte sie zu den V8-Supercars nach Australien. Beim Formel-E-Test in Riad war sie in Susie Wolffs Team die schnellste Frau.
Caitlin Wood (21/AUS)
Im Windschatten ihres Bruders begann sie mit dem Motorsport und wurde von Ex-Formel-1-Pilot Tomas Enge für das Nachwuchsprogramm des Reiter-Teams ausgewählt. Sie setzte sich im KTM-X-Bow durch und fuhr 2017 im Lamborghini in der Blancpain-Serie auf das Podest. Ziel: der Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans!
Beitske Visser (23/NED)
Die Tochter des niederländischen Tourenwagenpiloten Klaas Visser wurde 2010 Kart-Europameisterin. Nach Siegen in der Formel ADAC nahm sie Red Bulls Juniorteamchef Helmut Marko auf - allerdings nur für ein Jahr. Dafür ist sie nun BMW-Juniorin und erhielt beim Formel-E-Test eine Chance. Ihr Ziel? die DTM.
Pippa Mann (35/GBR)
Die Indy-500-Veteranin (sieben Starts) ist Rekordhalterin: Als erste Frau schaffte sie 2017 im "Nudeltopf", als sie 17. wurde, einen Rundenschnitt von über 230 mph (ca. 370 km/h). Ihre IndyCar-Highlights sind zwei 13. Plätze. 2018 scheiterte sie an der Indy-500-Quali, sorgte aber mit ihrer Formel-W-Kritik für Wirbel.
Katherine Legge (38/GBR)
Die Ex-DTM- und -IndyCar-Pilotin (einmal Top 10) brachte ihre vielleicht besten Leistungen in der US-Serie IMSA, in der sie mit dem Deltawing um Podestplätze fuhr (2016 in Daytona als Führende abgeschossen) und dieses Jahr in der GT-Wertung Platz zwei holte. In Riad testete sie für Mahindra Formel E.
Tasmin Pepper (28/RSA)
Die Südafrikanerin stammt aus einer wahren Rennfahrerfamilie - Vater Iain Pepper ist Teamchef und in seiner Heimat VW-Polo-Cup-Legende. Pepper selbst betreibt Motorsport, seit sie fünf Jahre alt ist, und wurde 2018 im Team des Vaters im Polo-Cup Vizemeisterin.
Lilou Wadoux (17/FRA)
Mit 14 Jahren begann die junge Französin mit dem Kartsport, ein Jahr später wechselte sie in den französischen Peugeot-Markenpokal und überraschte dort bald mit Platzierungen im Vorderfeld und Podestplätzen. Jetzt peilt sie die TCR-Serie an.
30

In der Saison 2018 gab es zahlreiche Initiativen, mehr Frauen in die Spitzenklasse des Motorsports zu führen. Neben dem Frauen-Test der Formel E und der W-Series bemühte sich auch die Frauen-Kommission der FIA, die von Ex-Rallye-Vizeweltmeisterin Michelle Mouton geleitet wird, mit einer eigenen Rennfahrerinnen-Sichtung um die Unterstützung von Rennfahrerinnen.

Doch wer sind anno 2018 eigentlich die vielversprechendsten 30 Pilotinnen, wenn es um einen Platz in der Formel 1 geht? 'Motorsport-Total.com' hat sein globales Netzwerk aktiviert und von Mitteleuropa über die Vereinigten Arabischen Emirate bis nach Australien und die USA nach den derzeit besten Pilotinnen gesucht, die grundsätzlich das Zeug zur Formel-1-Pilotin haben.

'Motorsport-Total.com' hat mit Susie Wolff die bislang letzte Frau, die an einem Formel-1-Wochenende zum Einsatz kam, gefragt, wer für sie eigentlich die vielversprechendsten Rennfahrerinnen auf einen Platz in der Formel 1 sind.

"Da gibt es die üblichen Verdächtigen wie Tatiana Calderon, die gerade einen Formel-1-Test hinter sich gebracht hat und darauf hofft, nächstes Jahr Formel 2 zu fahren", verweist Wolff auf die Sauber-Testpilotin, die erst im November zwei Testtage mit dem C32 aus dem Jahr 2013 auf der Ferrari-Teststrecke in Fiorano absolviert hat. In der GP3-Serie kam die 25-jährige Kolumbianerin dieses Jahr auf Rang 13.

Zudem schätzt Wolff aber auch die Ex-Red-Bull- und nunmehrige BMW-Juniorpilotin Beitske Visser aus den Niederlanden "hoch ein". Der 23-Jährigen gelang 2016 in der Formel V8, die früher als Renault-World-Series bekannt war, ein Fünfter Platz in Jerez. Zudem ist sie eine der Favortinnen für die W-Series.

Und auch die 18-jährige bayrische Formel-3-Pilotin Sophia Flörsch steht auf Wolffs Liste. "Sie hat gerade einen bösen Unfall in Macao überstanden, aber ich bin sicher, dass sie sich zurückkämpfen wird", glaubt sie an ein erfolgreiches Comeback nach dem Horrorcrash, der Flörsch im November weltberühmt gemacht hat.

"Es gibt aber auch andere, die - wenn man ihnen eine Chance gibt - es wirklich schaffen könnten", sagt Wolff. "Jamie Chadwick hat zum Beispiel einen Formel-E-Test bei NIO absolviert." Die Britin, die gerade in der asiatischen RF-Challenge von Sieg zu Sieg fährt, hat sich über den britischen GT-Sport nach oben gearbeitet und gilt als eine der Top-Favoritinnen auf den Titel der W-Series.

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