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Toro Rosso: "Brillante Runde" bringt Daniil Kwjat in die Top 10

Toro Rosso im Mittelfeld nur von Haas geschlagen: Mit einer starken Q2-Runde fährt Daniil Kwjat in die Top 10 - Alex Albon ärgert ein kleiner Fehler, der Q3-Einzug kostet

Zum zweiten Mal hintereinander qualifizierte Torro Rosso ein Auto in den Top 10. Nach Platz sechs in Baku zog Daniil Kwjat auch in Barcelona ins Q3 ein. Im letzten Abschnitt fuhr der Russe die neuntschnellste Zeit und hielt damit den Renault von Daniel Ricciardo in Schach. Und auch Rookie Alexander Albon bestätigte seinen Aufwärtstrend und qualifizierte sich als Zwölfter.

"Das war eine brillante Runde. Eine der besten Runden, die ich jemals gefahren bin", schwärmt Kwjat von seinen 1:17.243 Minuten in Q2. Dass er es auf den Punkt gebracht hat, beschreibt der 25-Jährige als "befriedigend". Diese Zeit reichte für Platz acht und somit den Einzug ins Q3. "Ich wusste, dass es für Q3 reichen würde. Wir haben heute alles herausgeholt und uns eine gute Startposition verdient. Nun versuchen wir morgen ein gutes Rennen zu fahren."

Ein besseres als zuletzt in Aserbaidschan, wo Kwjat in der Anfangsphase einige Plätze eingebüßt hat. Honda setzte bei beiden Toro-Rosso-Boliden wie geplant die zweite Spezifikation der Power Unit ein. Auch bei Red Bull war diese Ausbaustufe im Auto. Max Verstappen konnte damit den Ferrari von Charles Leclerc schlagen. Und auch Toro Rosso ist auf einer fliegenden Runde im Qualifying im Mittelfeld konkurrenzfähig.

Kwjat: Verständnis mit den Ingenieuren nun eingespielter

"Q2 war eine sehr starke Runde", betont Kwjat. "In Q3 wurde die Strecke schneller und dann langsamer. Der Wind hat sich gedreht. Ich war mit meiner Runde zufrieden, aber ich würde sagen, dass die Q2-Runde mehr das Highlight war. Im Qualifying haben wir gute Entscheidungen getroffen, denn nach FT3 war das Auto nicht so, wie ich mir das gewünscht habe. Für das Qualifying haben wir es wieder hinbekommen. Meine Ingenieure haben verstanden was ich brauche und haben rasch reagiert."

Daniil Kwjat

Daniil Kwjat sieht gute Fortschritte bei der Arbeit innerhalb des Teams

Foto: LAT

Dass es der Russe nun zum zweiten Mal hintereinander ins Q3 geschafft hat, obwohl alle Teams Updates nach Barcelona gebracht haben, zeigt, dass Toro Rosso in den Rhythmus gefunden hat. "Bei den ersten beiden Qualifyings in diesem Jahr war uns nicht alles klar, aber nach Bahrain haben wir genau verstanden, was ich brauche, um schneller zu sein. China war ein guter Schritt, Baku ein weiterer und hier wieder einer", so Kwjat.

Im Wettbewerb der Verfolger hinter den drei Topteams hat sich Toro Rosso in Barcelona etabliert. "Hoffentlich haben wir jetzt ein gutes Verständnis, denn das Qualifying war bisher eine kleine Schwäche. Jetzt würde ich sagen, dass es wirklich gut war. Es steht nur Haas vor uns, also können wir mit unserer Leistung zufrieden sein", so Kwjat. Nun gilt für ihn, nach zwei Ausfällen wieder ins Ziel zu kommen und WM-Punkte zu sammeln.

Rookie Albon ärgert ein Fehler in Kurve 5

Albon wird das Rennen von Platz elf in Angriff nehmen, denn er gewinnt durch die Startplatzstrafe von Ricciardo eine Position. Der Thailänder glaubt, dass er es auch ins Q3 schaffen hätte können. "Aber ich habe das Auto am Eingang von Kurve 5 etwas überfahren", ärgert sich Albon. "Am Kurvenausgang war ich zu weit draußen und musste das Auto mit dem Gaspedal lenken. Dann hatte ich einen heftigen Rutscher."

Alexander Albon

Von Startplatz elf hat Alex Albon freie Reifenwahl für das Rennen

Foto: LAT

Das wirkte sich auf die folgenden Kurven aus und kostetet die entscheidenden Zehntelsekunden. "In Sektor drei habe ich gespürt, dass es einen Grip mehr gibt. Schade! Wir wissen alle, dass diese Reifen sehr sensibel sind. Es geht um Kleinigkeiten und ich habe es nicht hinbekommen. Das ist etwas frustrierend, weil ich in diesen wichtigen Momenten diese Fehler nicht machen will", ärgert sich Albon nach seinem erst fünften Formel-1-Qualifying.

Von Startplatz elf wird Albon dennoch freie Reifenwahl haben, während die Top 10 alle mit den weichen Reifen starten müssen. "Die Position auf der Strecke ist hier natürlich wichtig, denn Überholen ist sehr schwierig", denkt der 23-Jährige an den Sonntag. "Lando und ich werden mit neuen Reifen starten. Hoffentlich gelingt damit etwas. Meine Rennpace war in FT2 gut. Morgen werden wir etwas probieren."

Vor zwölf Monaten war Albon noch in der Formel 2 unterwegs und hatte damals in Barcelona im Sprintrennen den zweiten Platz belegt. "In der Formel 2 gibt es etwas mehr Chaos, was ich einerseits vermisse, andererseits aber nicht. Nein, eigentlich vermisse ich das für keine Minute. Ich bin ziemlich stabil im Mittelfeld und genieße es, in der Formel 1 zu fahren." Zweimal fuhr Albon in diesem Jahr schon in die Punkteränge und er hat auch zwei Zähler mehr auf dem Konto als Kwjat.

Mit Bildmaterial von LAT.

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