Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Toro-Rosso-Piloten zeigen Haas wie es geht: Ganzer Sektor Rad an Rad!

Daniil Kwjat und Alexander Albon liefern sich einen packenden Kampf, der an den Russen geht - Doch am Ende ereilt ihn das Verstappen-Schicksal

Während sich die Haas-Piloten in der Formel-1-Saison 2019 regelmäßig ins Auto fahren, zeigt ausgerechnet ein Team mit Nachwuchsfahrern, wie es unter Teamkollegen ohne Kollision ablaufen kann.

Die Toro-Rosso-Piloten Daniil Kwjat und Alexander Albon lieferten sich in Runde 18 einen packenden Zweikampf über den kompletten ersten Sektor hinweg. Kwjat ging in diesem Zuge an Albon vorbei. Auszahlen sollte es sich nicht: Ein zu früher Boxenstopp kostete den Russen am Ende gewaltig an Boden.

Er wurde 16., während sein thailändischer Teamkollege sich den letzten Punkt holte - in einem weit weniger zimperlichen Manöver gegen Sergio Perez, das bei diesem auf wenig Verständnis stieß.

"Das hat ziemlich viel Spaß gemacht, auch wenn ich den Kürzeren gezogen habe", sagt Albon über den Zweikampf mit seinem Teamkollegen. "Wir haben uns beide Raum gelassen. Wäre das jemand anderes gewesen, hätten wir ihn wohl ins Gras oder von der Strecke gedrängt."

 

Neben die Strecke musste er letztlich selbst fahren, als Kwjat ihn innen in der schnellen Linkskurve eingangs des zweiten Sektors erwischte. "Ich wusste, dass das kommt", rekapituliert er die Situation. "Ich habe in den Spiegel geschaut und mir gedacht: 'Okay, mal schauen, ob er es versucht.' Er versuchte es, und ich dachte nur: 'Oh, okay, ich gebe nach.'"

Albons später Stopp erweist sich als richtig

Damit ist auch klar, dass es keine Stallorder bei der Scuderia Toro Rosso gibt. Es gibt nur eine Ansage, wie Albon erläutert: "Kein Unfall!" Teamchef Franz Tost schwärmt: "Es war herrlich zu sehen, wie Daniil und Alex sich bekämpft haben. Wir wollten sie einfach fahren lassen. Das ist das, was die Leute doch sehen wollen. Sie haben fair gegeneinander gekämpft. Das war gutes Racing."

Kwjat hatte nicht viel von seinem Überholmanöver. Er sicherte sich zwar so Priorität beim Boxenstopp, doch das sollte sich als Bumerang herausstellen: "Wir haben die falsche Entscheidung getroffen und wohl zehn Runden zu früh gestoppt. Meine Reifen waren total hinüber. Ich habe sie einfach nur noch ins Ziel geschleppt."

Der Boxenstopp in Runde 21 war noch früher als Max Verstappens Boxenbesuch in Umlauf 25. "Wir haben ihn zu früh reingeholt", gibt auch Tost zu. "Deshalb hat er in den letzten Runden Probleme mit seinen Reifen bekommen, wie auch einige Fahrer um ihn herum. Er ist trotzdem ein gutes Rennen gefahren."

Albon kam erst in Runde 28 und hatte damit hinten heraus noch mehr Feuerkraft übrig: "In den letzten zehn Runden konnte ich attackieren und meine Pace war wirklich gut. Ich hätte damit nicht gerechnet. Eigentlich wollte ich nur meine Pace halten. Es ist eher bei ihnen passiert. In dem Moment dachte ich nur: 'Ich habe jetzt jede Menge Pace.' Und dann habe ich das Manöver vollzogen. Aber selbst mit großem Überschuss ist das hier nicht einfach."

Mit Bildmaterial von LAT.

Vorheriger Artikel Haas in Ungarn ohne Punkte: "Das kann auch nur uns passieren!"
Nächster Artikel Valtteri Bottas: Leclercs Aktion "völlig überflüssig"

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland