Toro-Rosso-Teamchef: Daniil Kvyat hat sein Selbstvertrauen zurück
Franz Tost glaubt, dass die beiden WM-Punkte, die Daniil Kvyat in Singapur geholt hat, seinem Selbstvertrauen in der Formel 1 wieder auf die Sprünge geholfen haben.
Foto: XPB Images
Für Daniil Kvyat war es kein einfaches Jahr. Beim Grand Prix von China stand der Russe im April als Dritter zum ersten Mal in seiner Formel 1-Karrire auf dem Podium – in Diensten von Red Bull Racing. Zwei Wochen später kam er in Sochi nur als 15. ins Ziel, nachdem er dem Ferrari von Sebastian Vettel zwei Mal ins Heck geknallt war.
Weitere zwei Wochen später saß er wieder in einem Toro Rosso, seinen Platz bei Red Bull Racing hatte Max Verstappen bekommen, der sein erstes Rennen für das ehmalige Weltmeisterteam auch noch gewann.
Für Kvyat war der weitere Verlauf der Saison eine einzige Enttäuschung, der einzige kleine Lichtblick war der 10. Platz in Silverstone. Erst in Singapur landete der 22-Jährige als Neunter wieder in den Punkterängen, nachdem er seinen Erzrivalen Verstappen lange hatte in Schach halten können.
Genau das habe seinem Fahrer geholfen, sein Selbstvertrauen wiederzufinden, erklärte Toro-Rosso-Teamchef Franz Tost.
"Es war wichtig für ihn, zurück zu kommen und sein Selbstvertrauen wiederzufinden und ich glaube, das war ein schöner Schritt vorwärts", sagte Tost gegenüber Motorsport.com. "Daniil ist ein fantastisches Rennen gefahren. Er hat sich sehr gut erholt und gut gegen [Fernando] Alonso und Max gekämpft. Er hat sich gut verteidigt, konnte am Ende aber leider nicht mehr an Perez vorbei, weil er auf der Geraden zu langsam war."
Tost fürchtet, dass der Grand Prix von Singapur vielleicht eines der letzten Rennen der Saison gewesen sein könnte, bei dem sein Team Punkte holen konnte, weil die unmittelbare Konkurrenz mehr Leistung zur Verfügung habe.
"Ich will momentan nicht ins Detail gehen", sagte er auf die Frage nach den jüngsten Updates des STR10. "Wir haben aus Sicht der Aerodynamik ein wirklich gutes Auto. Das haben wir hier gezeigt und da gibt es nichts weiter zu sagen oder zu analysieren."
Das Gespräch führte Jonathan Noble
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