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Toro-Rosso-Teamchef Tost: "Synergien" mit Red Bull haben 2019 geholfen

Zwei Podestplätze in einer Saison hat Toro Rosso 2019 zum ersten Mal geschafft - Teamchef Franz Tost blickt daher zuversichtlich in die Zukunft

Das Red-Bull-Juniorteam Toro Rosso, 2020 umbenannt in Alpha Tauri, erlebte im Vorjahr die beste Saison der Teamgeschichte. Mit zwei Podestplätzen, WM-Rang sechs und fast dreimal mehr Punkten als 2018 durfte Teamchef Franz Tost zufrieden sein. Der Tiroler weiß, welche Faktoren zur Leistungssteigerung geführt haben.

"Es gibt absolut keinen Zweifel daran, dass unsere Performance eine Konsequenz der besseren Synergien mit Red-Bull-Technology war", erklärt Tost im Gespräch mit 'Motorsport.com'. Somit konnte das Team an das glorreiche Jahr 2008 anknüpfen und die beste WM-Platzierung der Teamgeschichte egalisieren.

Mit Daniil Kwjat in Hockenheim und Pierre Gasly in Brasilien standen zum ersten Mal überhaupt zwei Toro-Rosso-Fahrer in einer Saison auf dem Podium. Dank der Honda-Partnerschaft von Red Bull - das Schwesterteam wechselte bereits 2018 zu den Japanern - konnte man die Synergien besser nutzen.

Toro Rosso erhält Teile aus der Vorjahressaison

Mehr Komponenten kamen aus der Technologie-Schmiede von Red Bull zu Toro Rosso. "Man darf nicht vergessen, dass Red-Bull-Technology mehr erfahrene Ingenieure hat. Für mich ist das wohl das beste technische Büro, oder zumindest auf sehr hohem Level mit den drei Topteams."

Das Mittelfeldteam könne daher stark von der Expertise im eigenen Konzern profitieren. Auch 2020 wird man darauf zurückgreifen, bestätigt Tost: "Wir werden das komplette Heck von ihnen bekommen. Auch wenn das ein Jahr alt ist, denn wir werden mit dem Heck und der Vorderradaufhängung fahren, die Red Bull im Vorjahr verwendet hat."

Bekanntlich gelangen Max Verstappen im RB15 drei Siege mit diesen Komponenten. "Für uns ist das ein größerer Vorteil, als würden wir das selbst konstruieren, da wir weder die finanziellen Ressourcen noch die Ingenieure dafür haben", gibt der Toro-Rosso-Teamchef offen zu.

Kwjat & Gasly: "Bestes Fahrerduo aller Zeiten"

Der Fokus in der Fabrik in Faenza könne so auf andere Bereiche gelegt werden. "Ich hoffe, dass wir mehr als die anderen pushen werden! Das hängt davon ab, wie konkurrenzfähig das neue Auto sein wird. Und auch, wie viel Fortschritt Honda erzielen konnte."

Generell ist der Österreicher zuversichtlich: "Wir sollten ein gutes Paket haben." Mit zwei erfahrenen Fahrern (Kwjat und Gasly) geht es in das dritte Jahr der Honda-Partnerschaft. Was für das Mittelfeldteam besonders herausfordernd wird: Die Entwicklung für 2021.

Tost weiß: "Es wird schwierig werden, die richtige Balance zwischen der Entwicklung für 2020 und der Forschung und Entwicklung für 2021 hinzukriegen." Die finanziellen Ressourcen eines Teams seien in dieser Frage ausschlaggebend. "Die Top 3 haben einen großen Vorsprung, aber dennoch werden wir pushen."

Ungewöhnlich erfahren ist seine Fahrerpaarung - Kwjat geht in seine sechste Saison, Gasly in seine vierte. "Was die Erfahrung angeht, haben wir das beste Fahrerduo aller Zeiten. Das hängt aber immer von der Situation ab. Es könnte sein, dass wir 2021 wieder einen jungen Fahrer im Team haben, das ist derzeit nicht notwendig."

Dabei denkt Tost auch an Red Bull: "Wenn dort etwas passiert, dann können sie einen erfahrenen Piloten von uns nehmen. Genau das will Red Bull, flexibel sein."

Mit Bildmaterial von LAT.

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