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Toro Rosso verhaut Boxenstopp komplett: Was war da los?

Ein Boxenchaos während der Safety-Car-Phase bringt Daniil Kwjat und Alexander Albon um bessere Resultate - Der Russe sieht trotzdem einen Aufwärtstrend

Einen Titel wird man Daniil Kwjat nicht mehr nehmen können: Den des Überholkönigs von Barcelona. Ob klassisch mit DRS oder in einem sehenswerten Move über die Außenbahn in Kurve 4 gegen Kimi Räikkönen - das Rennen auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya war Werbung in eigener Sache. Nicht ganz unwichtig angesichts eines bisher strauchelnden Pierre Gaslys bei Red Bull.

Letztlich sammelte er auf Platz neun zwei Punkte für Toro Rosso. Und es hätten durchaus mehr sein können. Während des Rennens lag er schon vor dem Haas von Kevin Magnussen, der letztlich Siebter wurde.

Doch dann ging beim Boxenstopp unter SC-Bedingungen alles schief. Beide Toro-Rosso-Piloten kamen hintereinander rein, doch aus irgendeinem Grund lagen die Reifen für Alexander Albon parat, als Kwjat vorfuhr. Die ersten Reifen wurden schon montiert, als das Team den Fehler bemerkte. Wertvolle Sekunden verstrichen nicht nur für Kwjat, sondern auch für Albon, der dahinter warten musste.

STR-Rennchef Guillaume Dezoteux erklärt den Grund: "Wir hatten ein Problem mit der Kommunikation mit unserer Crew. Deshalb haben wir reichlich Zeit während des Stopps verloren." Irgendwie muss die Boxencrew verstanden haben, dass Albon zum Stopp kommen würde.

 

Für Kwjat hielt sich der Schaden in Grenzen: "Ich habe Kevin auf der Strecke überholt und wir haben den Platz wieder verloren. Später machte er noch eine Position gut und wurde Siebter. Es hat uns also eine oder auch zwei Positionen gekostet, genau kann man das nicht sagen."

Sainz nutzt weicheren Reifen zum Überholen

Verhageln konnte ihm das die Stimmung nicht, denn Toro Rosso zeigte ein extrem starkes Rennen. "Wir waren heute superschnell", freut sich der 25-Jährige. "Wir waren schon mit unserer Qualifying-Performance zufrieden und im Rennen war es noch besser. Das ist richtig gut. Ich denke, wir waren schneller als Haas und schnellstes Mittefeldteam."

Trotzdem war es nicht das Optimum, denn Kwjat verlor nach dem Restart eine Position an Carlos Sainz. "Eine weitere Runde und ich hätte ihn gekriegt", ist er sich sicher. Den Grund, warum er überholt wurde, sieht er bei den Reifen: Er selbst fuhr auf Medium, Sainz hatte weiche Pirellis aufgezogen.

"Er konnte sie besser auf Temperatur bringen und hat mich deshalb beim Restart erwischt. Aber als meine Reifen erst einmal auf Temperatur waren, konnte ich wieder auf ihn aufholen. Mir sind einfach die Runden ausgegangen, aber wie gesagt, wir hatten das Potenzial für Platz sieben."

Alex Albon kam der missglückte Stopp teurer zu stehen: Er fiel aus den Punkterängen heraus und wurde mit weniger als einer Sekunde Rückstand auf Platz zehn Elfter. Der Thai klagte über Vibrationen, die vom Reifen ausgingen. "Es hat Spaß gemacht, gegen Romain (Grosjean) zu kämpfen", sagt er. "Ein bisschen frustrierend mit dem Boxenstopp, aber ich bin mit meiner Performance zufrieden."

Mit Bildmaterial von LAT.

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