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Toro Rosso verliert John Booth: "Sehe ich zu alt aus?"

Mit dem Wechsel zu Honda-Aggregaten hat sich das Formel-1-Team klammheimlich von Renndirektor John Booth getrennt: "Privat reise ich vielleicht nach Japan ..."

John Booth, Scuderia Toro Rosso

John Booth, Scuderia Toro Rosso

Sutton Images

Mit dem Wechsel zu den als unzuverlässig bekannten Antrieben von Honda hat Toro Rosso in der laufenden Formel-1-Saison 2018 einen sichtbaren Fortschritt gemacht. Die japanischen Aggregate, die in den Vorjahren im Heck der McLaren-Autos oftmals zu schwach und wenig zuverlässig waren, zeigten sich in den bisherigen drei Rennen dieses Jahres als standfest und leistungsfähig. Im Schatten des Wandels auf Motorenseite hat sich das Team von einem erfahrenen Mann getrennt.

John Booth hat das Team klammheimlich verlassen. Der Brite, der zuvor als Formel-1-Teamchef von Manor gearbeitet hatte, war im Frühjahr 2016 als neuer Renndirektor zur Mannschaft aus Faenza gestoßen. "Ich möchte es mal so ausdrücken: Mein Engagement bei Toro Rosso ist ganz natürlich zu einem Ende gekommen", erklärt Booth auf Nachfrage von 'Motorsport.com'. Lachend fügt er hinzu: "Vielleicht sehe ich auch mittlerweile zu alt aus für die Formel 1. Reicht das?"

Hängt der Abschied des 63-Jährigen mit der Ankunft von Honda zusammen? "Mag ich so nicht sagen", sagt Booth. "Erklären wir es so: In meinem Alter ist man die vielen Reisen irgendwann leid. Auf der anderen Seite verreise ich privat sehr gern... Ich würde vielleicht sogar mal wieder nach Japan reisen." Eine kleine Spitze in Richtung Honda. Offenbar wollten die Japaner das Engagement von Booth nicht unbedingt gern verlängert sehen.

In ein tiefes Loch fällt Booth auch trotz des beendeten Formel-1-Deals nicht. Gemeinsam mit Graeme Lowdon betreibt der Brite das LMP1-Team Manor in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) 2018/19. "Ich werde mich ab sofort voll auf unser Programm in der LMP1-Klasse konzentrieren. Da haben wir viel vor, wenngleich wir keine Chance gegen Toyota haben werden. Wir haben halt keine hundert Millionen. Und in der LMP1 ist es genauso wie in der Formel 1: Man kann sich Performance sehr wohl kaufen."

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