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Toto Wolff: Dichter F1-Rennkalender hinterlässt seine Spuren

Mehrere Triple-Header mit nur einer Woche Pause dazwischen: Diese Formel-1-Saison ist ein echter Härtetest, der seinen "Tribut fordert", wie Teamchef Toto Wolff weiß

Am kommenden Wochenende findet zum ersten Mal in diesem Monat kein Formel-1-Rennen statt. Dafür geht es ab dem 30. August erneut mit einem Triple-Header weiter. Sechs Rennen in sieben Wochen: Das ist für alle Mitarbeiter im Paddock eine in der Form nie dagewesene Herausforderung, körperlich wie mental.

"Ich denke, für die Fahrer ist es wahrscheinlich etwas einfacher, weil sie sich zwischen den Rennen erholen können", meint Mercedes-Teamchef Toto Wolff. "Leicht es ist für niemanden. Für das Rennteam ist es besonders schwierig, weil man nicht nach Hause fahren kann und seine Familie seit mehr als drei Wochen nicht sieht."

Bis auf eine Ausnahme, die es der Geschäftsleitung und den Ingenieuren ermöglichte, nach Hause zu pendeln, hätten alle durchgearbeitet. "Montagmorgen sind wir alle im Büro, und das zwischen drei Rennwochenenden in Folge. Das fordert seinen Tribut. Ich spüre es an mir selbst, dass man anfängt zu kämpfen", so der Österreicher.

Auch Haas-Teamchef Günther Steiner räumt ein: "Es war ziemlich hart, aber dieses Jahr sind besondere Umstände." Auf den sonst üblichen Urlaub, um sich zu regenerieren, müssten die Mitarbeiter deshalb verzichten. Und auch mental sei die Situation mit Corona und dem verkürzten Rennkalender nicht zu unterschätzen.

"Ich glaube, alle sind immer noch froh, dass wir dieses Jahr mit der Pandemie weiter Rennen fahren und dass wir alle weiterhin einen Job haben. Das ist die Hauptsache, das ist also eine große Motivation", erklärt Steiner und ergänzt: "Sie sind auch ein bisschen ausgeruhter, weil sie drei Monate lang nicht viel getan haben."

Dennoch betont der Formel-1-Teamchef, dass es in einem normalen Jahr nicht tragbar wäre, diese vielen Rennen in so kurzer Abfolge zu haben. "Ein Triple-Header mit nur einer Woche dazwischen und dann der nächste Triple-Header und dann dasselbe noch mal. Es ist einfach nicht tragfähig", kommentiert er den engen Zeitplan.

"Aber ich glaube, das ist nicht der Plan für die Zukunft, also müssen wir es einfach tun, weil wir es tun müssen. Wenn man sich im Überlebensmodus befindet, muss man es durchziehen. Man muss diese zusätzliche Anstrengung in die Tat umsetzen", so Steiner. An einem "Standard"-Kalender für 2021 wird bereits gearbeitet.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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