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Toto Wolff: Domenicali ist "eine sehr, sehr gute Wahl" für die Formel 1

Mercedes-Teamchef Toto Wolff ist zufrieden mit dem neuen Chef der Formel 1 und spricht darüber, warum er den Job nicht selbst angenommen hat

Mercedes-Teamchef Toto Wolff ist überzeugt davon, dass Stefano Domenicali als künftiger CEO der Formel 1 die beste Wahl ist. Obwohl sein erster Kontakt mit dem damaligen Ferrari-Teamchef kein positiver war: "Unsere erste richtige Begegnung hatten wir in Monaco, als er wegen 'Reifengate' Protest gegen uns eingelegt hat", lacht Wolff.

Das war im Jahr 2013, als Mercedes nach Abreise aller anderen Teams noch in Barcelona blieb, um neue Prototypen-Reifen von Pirelli zu testen. Weil 2013 striktes Testverbot herrschte und das Schlupfloch, in das Mercedes damit gestoßen ist, etwas zu dünn war, entwickelte sich daraus eine Kontroverse - die letztendlich mit einer harmlosen Verwarnung für Mercedes endete.

Heute können der Österreicher und der Italiener darüber lachen. Wolff findet, dass Liberty Media mit der Verpflichtung von Domenicali "einen großartigen Schachzug" gemacht hat: "Stefano ist ein Mann mit einer großartigen Persönlichkeit, sehr integer, und er kennt den Sport."

"Er war schon Sportdirektor, Teamchef, er hatte schwierige Zeiten und erfolgreiche Zeiten. Er war eine Weile beim Formel-1-Projekt von Audi und hat jetzt Lamborghini zu enormem finanziellen Erfolg geführt. Das sind tolle Autos. Er ist eine sehr, sehr gute Wahl."

Domenicali: Fokus auf Zukunftsthemen

Dazu kommt, dass er sich bei Amtsantritt im Januar 2021 auf das Wesentliche konzentrieren kann, weil sein Vorgänger Chase Carey die größte Kuh, das neue Concorde-Agreement, bereits vom Eis geholt hat.

"Gut, dass das erledigt ist. So kann sich Stefano darum kümmern, den Sport zu optimieren, Sponsoren zu gewinnen, tolle TV-Deals zu machen, uns an neue Orte und neue Strecken zu bringen und eine neue Generation Fans zu begeistern, über alle Kanäle, die heute eben so existieren."

Er selbst, stellt Wolff klar, habe kein Interesse an dem Job als Formel-1-CEO gehabt. Auch wenn er im Nachhinein zugibt: "Jeder weiß, dass es erste Gespräche mit Greg Maffei (Präsident von Liberty Media) gegeben hat. Die haben aber zu nichts geführt."

Greg Maffei, Toto Wolff, Lewis Hamilton

Liberty-Präsident Greg Maffei im Gespräch mit Mercedes-Teamchef Toto Wolff

Foto: Motorsport Images

Gespräche mit Liberty: Also doch!

Eine interessante Richtigstellung, denn im Mai 2019, als die Story über die von Wolff angesprochenen Gespräche mit Maffei öffentlich wurde, ordnete der Mercedes-Teamchef diese noch "im Bereich der Fabeln" ein und kritisierte gegenüber der auflagenstarken 'Kronen Zeitung': "Da hat ein Journalist eine lustige Geschichte geschrieben, die voll ist mit irgendwelchen Spekulationen."

Wie dem auch sei: Wolff hat sich seither gegen den Job als Formel-1-CEO entschieden, für den ihn dem Vernehmen nach der oberste Liberty-Chef John Malone und Maffei gewinnen wollten, und hätte diesen mutmaßlich nicht einmal dann annehmen können, wenn er das gewollt hätte, weil Ferrari dagegen mit einem Veto gedroht hat.

"Ich liebe, wo ich bin", stellt Wolff klar, "und mir ist klargeworden, dass ich die Stoppuhr, den Wettbewerb und das Rennfahren so sehr liebe. Ich bin heute Miteigentümer eines Formel-1-Teams, gemeinsam mit Mercedes, und muss mich deswegen jeden Tag zwicken. Letztendlich hätte es sowieso zu nichts geführt, weil Ferrari es nicht akzeptiert hätte."

Auf Nachfrage, ob er das wirklich glaube, antwortet Wolff: "Nein. Ich weiß das! Aber ist okay. Sie haben dieses Recht, und das respektiere ich. Vielleicht hätte ich an ihrer Stelle genauso gedacht. Es ist eine schwierige Entscheidung, denn du brauchst den besten Mann für diesen Job. Aber ich glaube, den haben sie jetzt. Stefano ist der einzig Wahre."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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