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Toto Wolff: "Einige intellektuell und emotional nicht dazu in der Lage"

Für Mercedes-Teamchef Toto Wolff ist die Kontroverse nach der Kollision Hamilton-Verstappen abgeschlossen, spurlos ist diese jedoch nicht zu Ende gegangen

Für Toto Wolff ist die Kontroverse um die Kollision zwischen Lewis Hamilton und Max Verstappen in Silverstone mit dem FIA-Urteil, den Fall nicht neu aufzurollen, beigelegt. Der Mercedes-Teamchef hatte die Sache eigenen Angaben nach schon davor abgehakt: "Für uns war der Schlussstrich nach dem Silverstone-Rennen gezogen", sagt er in einem Interview mit 'Sky'. (ANZEIGE: Die Formel 1 live erlebst Du in Deutschland nur auf Sky. Entweder mit Sky Q oder ganz flexibel und ohne Receiver mit einem Sky-Ticket!)

Ganz spurlos ist der Streit mit dem Topmanagement des Red-Bull-Teams allerdings nicht am Österreicher vorbeigezogen. Das Statement nach der Urteilsverkündung der FIA, in dem man Red Bull ein letztes Mal angegriffen hatte, "war Teil dessen, dass man einen Schlussstrich zieht. Das haben wir in dem Statement auch gesagt", gibt Wolff zu.

Denn eins sei klar: Einige der Aussagen von der gegnerischen Seite, insbesondere jene von Helmut Marko, der gegenüber Mercedes den "Stil des Hauses" kritisiert hatte, oder auch von Verstappen, der Hamiltons Siegesjubel in Silverstone als "respektlos" bezeichnet hatte, seien "nicht korrekt" gewesen, findet Wolff.

"Wenn man einen siebenfachen Weltmeister als Amateur bezeichnet, ist das nicht richtig. Da muss man sich auch manchmal in seine Schuhe versetzen und sagen: 'Wie würde sich das anfühlen, wenn man das selbst hört?'" Aber dazu, kann sich Wolff einen Seitenhieb in Richtung Red Bull nicht ganz verkneifen, seien "einige intellektuell und emotional nicht immer in der Lage".

Erstes Treffen Wolff-Horner bei FIA-PK: "Jovial"

Grundsätzlich ist der Mercedes-Teamchef in der Angelegenheit aber bisher deeskalierend aufgetreten. In der FIA-PK am Donnerstag hatte sich Horner zunächst noch recht emotional geäußert. Als Horner gehen musste und Wolff an der Reihe war, wechselten die beiden zum ersten Mal ein paar Worte. Das Gespräch sei "jovial" gewesen, verrät Wolff.

Danach vermied er es, als er selbst auf der Bühne der FIA-Talkshow saß, weiteres Öl ins Feuer zu gießen: "Jeder muss für sich selbst entscheiden, was richtig ist fürs Team", sagt er. "Man muss mit viel mehr Respekt miteinander umgehen und nicht ganz so emotional und hysterisch sein. Die Kontroverse hat zusätzlich polarisiert. Aber wir sollten ganz im Gegenteil deeskalieren."

Verärgert, sagt der Österreicher, hätten ihn die verschiedenen Giftpfeile aus dem Red-Bull-Camp nicht: "Mich ärgert in der Formel 1 nichts mehr!" Und er unterstreicht: "Wir müssen vor unseren Konkurrenten Respekt haben. Sie haben bisher mit ihren Leistungen auf der Strecke einen guten Job gemacht. Das gilt es zu respektieren."

Eine Entschuldigung fordert Wolff nicht ein: "Das muss jeder selbst wissen, ob er sich entschuldigt oder nicht. Wir fanden, dass einige der Kommentare während und nach dem Rennen und dann auch in dem Brief an die FIA und in der Anhörung selbst unter der Gürtellinie waren. Aber es ist nicht an mir oder Lewis, dafür eine Entschuldigung einzufordern."

Wolff: Vorwurf wegen Siegesjubel stört ihn

Den Vorwurf, das Mercedes-Team habe in Silverstone angesichts der Tatsache, dass Verstappen zu dem Zeitpunkt im Krankenhaus war, zu euphorisch gefeiert, will Wolff aber weiterhin nicht auf sich sitzen lassen: "Du hängst in solchen Situationen immer von den Informationen ab, die dir zu dem Zeitpunkt zur Verfügung stehen", bittet er um Verständnis.

"Christian selbst hatte gesagt, dass Max unverletzt ist. Ich selbst habe ein weiteres hochrangiges Teammitglied von Red Bull gefragt, und auch da wurde geantwortet, dass er okay ist und es ihm gut geht. Und auf dem Weg zum Podium haben wir auch noch Journalisten gefragt, was die wissen, und alle haben gesagt, es geht ihm gut."

"Es hängt letztendlich immer von der Perspektive ab, von der aus man auf eine Situation schaut", räumt Wolff ein. "Wenn ich die Verstappens bin und mich gerade für vorbeugende Untersuchungen im Krankenhaus befinde, mich nicht gut fühle und das im TV sehen muss, dann verstehe ich, dass man diesen Eindruck haben kann. Das muss man respektieren."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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