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Toto Wolff: Hamilton-Ferrari-Berichte waren "übertrieben"

Die Story, dass er bereits mit Lewis Hamilton über einen möglichen Wechsel zu Ferrari gesprochen hat, hat laut Toto Wolff eine Eigendynamik entwickelt

Im Mai hat Toto Wolff überraschend offen darüber gesprochen, dass Lewis Hamilton den Wunsch verspüren könnte, irgendwann für Ferrari zu fahren: "Man muss anerkennen, dass es möglicherweise im Kopf eines jeden Fahrers steckt, eines Tages für Ferrari zu fahren", sagte der Mercedes-Teamchef damals - und trat damit eine Lawine an Medienberichten los.

Knapp ein halbes Jahr später relativiert Wolff seine eigenen Aussagen, wonach er mit Hamilton bereits über ein solches Szenario gesprochen habe. Tatsächlich hat so ein Gespräch zwar stattgefunden - allerdings keineswegs in konkreter Wechselabsicht, sondern lediglich im Interesse eines gegenseitig komplett offenen und ehrlichen Verhältnisses.

"Diese ganze Ferrari-Sache wurde wahrscheinlich ein bisschen übertrieben", sagt Wolff am Rande des Grand Prix von Mexiko (Formel 1 2019 live im Ticker). "Lewis hat eine sehr klare Meinung dazu, wo er sich in Zukunft sieht. Und wir sind unseren Fahrern gegenüber sehr loyal. Das war schon immer so."

Hamilton wird bald sechsmaliger Formel-1-Weltmeister sein, und er wird alle sechs Titel auf Mercedes errungen haben (2008 auf McLaren-Mercedes). Eine einzigartige Erfolgsgeschichte, die Mercedes natürlich gerne auch dann noch vermarkten würde, wenn Hamilton längst im Ruhestand ist. Doch der Job als Markenbotschafter ist womöglich dahin, wenn er das Team wechselt.

Hamilton hat bereits vor Monaten zugegeben, dass er "Ferrari-Fan" ist - gleichzeitig aber klargestellt: "Ich bin durch und durch Mercedes." Sein Vertrag läuft bis Ende 2020. Dann könnte er im Idealfall siebenmaliger Weltmeister sein - und vielleicht eine neue Herausforderung anstreben. Ausgerechnet auf Ferrari Michael Schumachers sieben Titel zu übertreffen, hätte Charme.

Wolff glaubt, dass Hamilton letztendlich auf Basis der Leistungsfähigkeit entscheiden wird, ob er bleibt: "2021 wird alles anders. Die Fahrer und Teams werden ihre Möglichkeiten für die Zukunft sondieren und ihre Optionen, die auf dem Tisch liegen, ausloten. Die besten Fahrer werden die Leistungsfähigkeit der Teams genau miteinander vergleichen, denn das ist es, was am wichtigsten für sie ist."

"Langsam, aber sicher" nehme man die Vertragsgespräche mit Hamilton für 2021 auf - ein Prozess, der Monate dauern kann und wohl frühestens nach den ersten Saisonrennen 2020 abgeschlossen sein wird: "Wir sind noch weit davon entfernt, unsere Fahrer für 2021 festzulegen. Jetzt gehen wir zuerst einmal in die nächste Saison", winkt Wolff ab.

Übrigens: Formel-1-Experte Marc Surer glaubt nicht, dass Hamiltons Wechsel zu Ferrari Realität wird. Er hat schon damals gesagt: "Wieso sollte er sich das antun? Ich glaube nicht, dass Lewis den falschen Ehrgeiz hat, dass er jetzt auch noch mit Ferrari Weltmeister werden möchte."

Mit Bildmaterial von LAT.

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