Toto Wolff: Hülkenberg als Ersatzfahrer "eine interessante Idee"
Nach langer Abstinenz hinterließ Nico Hülkenberg beim Formel-1-Comeback in Silverstone einen positiven Eindruck, auch bei Mercedes-Teamchef Toto Wolff
Im Formel-1-Rennen von Silverstone kam Nico Hülkenberg am vergangenen Wochenende aufgrund eines Defekts zwar nicht zum Zug. Die Performance des Racing-Point-Ersatzmannes in den Trainings und im Qualifying stieß aber auf positives Echo - sowohl bei Experten als auch vielen Fahrerkollegen.
Auch Mercedes-Teamchef Toto Wolff goutiert: "Was er am Freitag geliefert hat, war wirklich solide. Und auch am Samstag im Rahmen dessen, was zu erwarten war. Positiv." Den Trainingsfreitag hatte Hülkenberg als Achter beendet, im Qualifying wurde er 13.
"Ich finde, er hat sich sehr gut verkauft", sagt Wolff. Zumal Hülkenbergs Rennpause noch deutlich länger war als die durch Corona bedingte Zwangspause der übrigen Piloten. "Wenn man neun Monate nicht im Auto sitzt, ist das schon eine sehr solide Leistung. Mir tut's leid, dass er das Rennen nicht gefahren ist."
Wolff betont aber auch, dass man bei Mercedes bereits gut aufgestellt sei. "Ich glaube, wir müssen einfach die Situation global betrachten", sagt er. "Was wollen wir im nächsten Jahr erreichen mit unserem Fahrer-Line-up? Kann schon ein Kandidat sein."
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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