Toto Wolff: Kein weiterer Motorwechsel für Sonntag
Mercedes-Teamchef Toto Wolff stellt klar, dass ein Motorwechsel vor dem letzten Rennen "keine praktikable Option" sei - In einer Sache bleibt er skeptisch

Bereits vor Beginn des finalen Formel-1-Wochenendes in Abu Dhabi stellte Mercedes klar, dass man bei Lewis Hamilton keinen weiteren Motorwechsel plane. Und auch nach dem Qualifying am Samstag bleibt Teamchef Toto Wolff dabei.
"Ich glaube nicht, dass wir einen Motorwechsel vornehmen werden", sagt der Österreicher, "denn eine Rückversetzung auf P7 oder P11 ist in diesem Stadium keine praktikable Option." Hamilton qualifizierte sich auf dem Yas Marina Circuit als Zweitschnellster hinter Polemann und Titelrivale Max Verstappen.
Trotz des laut eigener Aussage hohen Verschleißes der Motoren, einhergehend mit einem schleichenden Leistungsverlust, sieht Mercedes also von einem erneuten Wechsel ab. Wolff räumt aber ein: "Wir haben definitiv nicht den Vorteil auf der Geraden, den wir in Brasilien oder in Katar und Dschidda hatten."
In Brasilien stattete Mercedes Hamilton mit einem neuen Verbrennungsmotor in seiner Power-Unit aus. Das Rennen gewann er trotz mehrerer Strafen. In Katar fuhr der Brite dann mit einem vorherigen Aggregat, während in Mercedes wieder der Mercedes-Motor zum Einsatz kam. Auch diese Rennen gewann Hamilton.
"Die Geraden sind nicht lang genug. Kurve 5 ist schneller als erwartet. Und die Kurven 8 und 9 sind auch zu schnell, zumal man wegen der Überhöhung nicht neben einem anderen Auto hineinfahren kann, sodass zwei Autos nebeneinander kämpfen."
"Ich bin also eher skeptisch, was das Überholen angeht", sagt Wolff, "aber vielleicht können wir die Strecke für nächstes Jahr weiter verbessern." Die neue Streckenführung in Abu Dhabi sollte besseres und engeres Racing ermöglichen. Die Änderungen stießen bei den Fahrern bisher jedoch auf geteiltes Echo.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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