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Toto Wolff: Lassen FIA-Ferrari-Deal jetzt auf sich beruhen

Für Toto Wolff und Mercedes ist der geheime Deal zwischen Ferrari und der FIA abgehakt - Wolff hat keine Wort mehr für Mattia Binotto übrig

Für Mercedes ist der geheime Deal zwischen der FIA und Ferrari im Zuge der Motorenkontroverse abgehakt: "Wir verfolgen das nicht mehr", bestätigt Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff auf Nachfrage. "Das Problem liegt in der Vergangenheit."

Nach der Verkündung des Deals im März waren alle Nicht-Ferrari-Teams auf die Barrikaden gegangen, weil sie gerne einen Einblick in die Hintergründe haben wollten. Dass Ferrari mit dem Motor mutmaßlich betrogen hatte und dann eine geheime Vereinbarung mit der FIA trifft, das stieß bei der Konkurrenz auf Unverständnis.

Doch sportlich bekommt Ferrari in der Saison 2020 ohnehin die Quittung serviert. Der Antriebsstrang ist deutlich schwächer als im vergangenen Jahr, was sich an den Daten von Ferrari, Haas und Alfa Romeo ablesen lässt. Und damit gibt sich Wolff zufrieden.

FIA "hat gute Arbeit geleistet"

"Ich denke, die FIA hat gute Arbeit geleistet, jede Aktivität zu unterbinden", lobt er. "Sie sind mit einem robusten Reglement gekommen, und für uns war es wichtig zu sehen, dass die Regeln auch so angewendet werden. Kein Schlupfloch ist mehr offen."

Bei Ferrari scheint man indes etwas dünnhäutig zu werden, wenn es um das Thema Motoren geht. In Ungarn hatte Teamchef Mattia Binotto Ferraris Schwäche auch darauf geschoben, dass man vor dem Saisonstart eine lange Shutdown-Periode hatte - "im Gegensatz zu anderen Motorenherstellern", wie er betont.

Zudem hoffte er, dass Ferrari nicht als einziger Hersteller Kompromisse eingeht - eine klare Spitze gegen Mercedes.

"Ich fand das ziemlich ironisch", sagt Wolff auf die Aussagen seines Pendants angesprochen. "Es ist einfach so anders, wie wir die Situation in unserem Team lösen würden. Ich habe den größten Respekt vor Ferrari und den hart arbeitenden Leuten dort, aber diese Kommentare... ich kann keine Worte dafür finden."

Keine Worte mehr für Binotto

Überhaupt hat der Österreicher gerade wenig Worte für Binotto übrig: "Ich möchte niemanden in die Ecke drängen. Ich möchte einfach nicht mehr über Mattia sprechen", sagt Wolff.

Toto Wolff, Executive Director (Business), Mercedes AMG

Toto Wolff, Executive Director (Business), Mercedes AMG

Foto: Steve Etherington / Motorsport Images

"Wir sind immer noch ziemlich sauer wegen dem vergangenen Jahr", stellt er klar. Denn dass Ferrari getrickst habe, habe Mercedes selbst so gepusht, dass es aus menschlicher Sicht ziemlich unkomfortabel gewesen sei. "Wir mussten so hart pushen, um mit ihnen mitzuhalten", so Wolff.

Die Ironie dabei sei, dass Mercedes dadurch Verbesserungen in der Power-Unit gefunden habe, die jetzt zum großen Vorsprung der schwarzen Silberpfeile beitragen.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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