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Toto Wolff: Mercedes hätte Berufungsverhandlung gewonnen

Warum Mercedes-Teamchef Toto Wolff davon überzeugt ist, sein Rennstall hätte die mögliche Berufungsverhandlung nach dem Formel-1-Finale gewonnen

Mercedes hat nach dem Formel-1-Finale 2021 in Abu Dhabi eine Berufungsverhandlung angestrebt, es letztlich aber nicht dazu kommen lassen. Doch wenn die Sternmarke dabei geblieben wäre, hätte sie eine "sehr starke Ausgangslage" gehabt, meint Mercedes-Teamchef Toto Wolff.

In seiner Pressekonferenz nach der Berufungsabsage erklärte Wolff weiter: "Rein rechtlich betrachtet, wenn es vor einem normalen Gericht gelandet wäre, dann hätten wir gewonnen."

Doch so einfach wäre es wohl nicht geworden, sagt Wolff. Er erkennt ein "Problem mit dem Internationalen Berufungsgericht und dessen Struktur", denn so hätte der Automobil-Weltverband (FIA) eine Untersuchung gegen sich selbst geführt. Oder wie es Wolff ausdrückt: "Die FIA kann ja nicht ihre eigenen Hausaufgaben korrigieren."

Außerdem gäbe es einen "Unterschied zwischen Recht haben und Gerechtigkeit walten lassen", so Wolff. Denn Mercedes hätte vielleicht vor dem Berufungsgericht gewonnen, der Ausgang der Formel-1-WM 2021 aber wäre unverändert geblieben. Sprich: Lewis Hamilton wäre wohl kaum am "grünen Tisch" zum Formel-1-Weltmeister 2021 ernannt worden.

Welche Lektionen die Formel 1 daraus lernen kann

Anhand des aktuellen Vorfalls aus Abu Dhabi und dessen Folgen könne man "eine Lektion lernen", stellt Wolff fest, und zwar "wie man künftig bei solchen Situationen sicherstellen kann, dass die richtigen Entscheidungen getroffen werden, dass die Urteile der Sportkommissare als Antwort auf das Reglement zu verstehen sind und dass vor Gericht, ob Internationales Berufungsgericht oder Internationaler Sportgerichtshof, fair und neutral mit jedem Teilnehmer umgegangen wird."

In jedem Fall habe der Weltverband mit seiner angekündigten Aufarbeitung das Brennglas wieder auf sich selbst gerichtet, sagt Wolff: "Ich erwarte, dass die Kommission nicht nur Worte als Ergebnisse vorlegt, sondern auch Taten folgen lässt. Und wir werden sie an ihren Taten messen."

Wolffs Erwartungshaltung an die FIA

Dann wird Wolff sehr deutlich, wie seine Erwartungshaltung genau aussieht. Er formuliert sie so: "Wir können nicht weitermachen in einem Sport, in dem Entertainment an erster Stelle steht, noch vor dem [eigentlichen] Sport, und in dem Entscheidungen von Fall zu Fall getroffen werden, in technischen wie in sportlichen Belangen."

Der Mercedes-Teamchef fordert "klare Abläufe" und Vorgehensweisen ein, die der Weltverband alsbald vorlegen müsse, und zwar "bevor wir in die neue Saison gehen", so Wolff. "Damit jeder Fahrer, jedes Team und die Fans wissen, was geht und was nicht geht."

Damit setzt er der FIA für deren Aufarbeitung der Ereignisse aus Abu Dhabi eine klare Frist: Die Formel-1-Saison 2022 beginnt am 20. März mit dem Bahrain-Grand-Prix.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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