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Toto Wolff unbesorgt über Mercedes-Strafe: "Sehen uns gerne vor Gericht"

Mercedes steht im Zuge der "Copygate"-Affäre ebenfalls am Pranger, doch Toto Wolff fühlt sich sicher, dass Mercedes nichts falsch gemacht hat

Nach dem Urteil im Protest gegen Racing Point wird auch die Luft für Mercedes dünner. Denn das Team hat einen großen Anteil daran, dass die Mercedes-Kopie gebaut werden konnte, da sind sich die anderen Rennställe sicher. Dass Racing Point nur anhand von Fotos das Auto nachgebaut hat, das sei absolut unmöglich. Es müssen andere Informationen geflossen sein.

Vor allem Motorsportchef Toto Wolff stand am vergangenen Freitag am Pranger, doch der Österreicher macht sich keine Sorgen, dass auch seinem Rennstall eine Strafe drohen könnte. "Wir fühlen uns zu 100 Prozent wohl in unserer Position", erklärt Wolff. "Wir haben uns die Regeln immer wieder durchgelesen."

Knackpunkt könnte der 6. Januar 2020 werden. Dort wurde laut dem FIA-Urteil ein Satz Bremsbelüftungen von Mercedes an Racing Point gegeben. Allerdings waren die Bauteile zu diesem Zeitpunkt bereits gelistet und hätten nicht mehr weitergegeben werden dürfen.

"Mache mir null Sorgen"

"Wir haben 2019 gewisse Daten geliefert, was total innerhalb des Reglements lag", wehrt sich Wolff. Am 6. Januar habe man Racing Point nur einen Satz für die Wintertests geliefert, weil ihre eigenen noch nicht fertig gewesen seien. Diese seien aber bereits lange vor Jahresende fertig gewesen und hätten auch keinerlei Auswirkungen auf das Design von Racing Point gehabt, so der Österreicher.

"Der 6. Januar hat keinen materiellen Effekt, weil das ganze Ding schon viel früher geliefert wurde, und auch die ganzen CAD-Zeichnungen und -Designs wurden viel früher geliefert", betont Wolff. "Racing Point und wir sind immer noch der Meinung, dass das innerhalb des Reglements war."

"Um ehrlich zu sein machen wir uns null Sorgen. Und wenn ich null sage, dann meine ich auch null, dass wir gegen irgendetwas verstoßen haben. Und ich denke auch nicht, dass Racing Point gegen irgendetwas verstoßen hat." Für ihn ist klar: Selbst wenn der Fall vor das Internationale Berufungsgericht der FIA gehen würde, würde nichts dabei herauskommen.

Wolff: "Sehen uns gerne vor Gericht"

Am Freitag hatte vor allem McLaren-Geschäftsführer Zak Brown scharf in Richtung Mercedes und Wolff geschossen. "Bullshit" und "Falschaussagen" waren nur zwei Worte, die Brown für die vorherigen Kommentare zu dem Thema übrig hatte. "Jeder sagt, dass es unmöglich ist, ein Auto so akkurat nachzubauen", so seine Meinung.

Toto Wolff, Zak Brown

Zwischen Toto Wolff und Zak Brown fliegen die Giftpfeile

Foto: Sutton

Doch Wolff verteidigt: "Welchen Nutzen sollte Mercedes daraus ziehen, auch nur einen Zentimeter über die Linie zu treten und ihnen Teile zur Verfügung stellen, die gelistet sind?", fragt er. "Würden wir nicht tun. Das sind Dinge, die sich einige Leute ausdenken. Wahrscheinlich, weil sie mit sich selbst nicht zufrieden sind."

Gleichzeitig betont er, dass seine Reputation für Mercedes sehr wichtig sei. "Aber sie ist intakt", merkt er an. "Und wenn irgendjemand denkt, dass wir etwas falsch gemacht haben, dann sollten sie Protest einlegen - gerne sehen wir uns dann vor Gericht."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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