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Toto Wolff: Red Bull 2021 "doppelte Herausforderung" für Mercedes

Mercedes-Teamchef Toto Wolff glaubt, dass Red Bull seinem Team in der Saison 2021 mit Max Verstappen & Sergio Perez in beiden Meisterschaften gefährlich wird

Red Bull wird in der Formel-1-Saison 2021 ein "wesentlich stärkerer Gegner" für Mercedes sein, prophezeite Teamchef Toto Wolff vor wenigen Wochen. Nun bekräftigt er diese Prognose erneut. Das Topteam aus Milton Keynes sieht er "als doppelte Herausforderung" an, schildert der Wiener gegenüber 'Speedweek'.

Die letzten sieben Siege für Red Bull konnte Max Verstappen in den vergangenen drei Jahren einfahren. Auf dem Niederländer lastete der gesamte Erwartungsdruck, er war die unbestrittene Nummer 1 im Rennstall und der erste Mercedes-Verfolger im Vorjahr.

Mit Sergio Perez bekommt es Verstappen in dieser Saison mit einem routinierten Punktesammler zu tun, der immer für eine Überraschung gut ist. "Das ist eine ganz starke Kombination", weiß auch Wolff. Mit "Fahrern dieses Kalibers" sei Red Bull nicht mehr nur im WM-Kampf der Fahrer eine Gefahr, sondern auch im Kampf der Konstrukteure.

Wolff: "Red Bull hatte in Abu Dhabi das schnellste Auto"

Diese Schwäche im Titelkampf der Konstrukteure, nur einen konstanten Fahrer zu haben, der jedes Rennen auch gewinnen kann, hat die Teamführung um Helmut Marko und Christian Horner eliminiert. Mit der Verpflichtung von Perez hat die Mannschaft nun einen zweiten starke Fahrer, der bereits einen Grand Prix gewinnen konnte.

Vom Mexikaner erwartet sich das Team nicht nur, dass er Verstappen herausfordert, sondern auch die Silberpfeile bestenfalls strategisch ärgert. Taktische Spielchen waren in den Vorjahren mit Alexander Albon und Pierre Gasly oftmals nicht möglich, weil die beiden nicht an die Verstappen-Pace herankamen.

Dass Red Bull aus eigener Kraft in der Lage ist, Mercedes klar und deutlich zu schlagen, haben die Bullen in Abu Dhabi beim Saisonfinale gezeigt. "Red Bull hatte Ende des vergangenen Jahres eigentlich das schnellste Auto", glaubt Mercedes-Teamchef Wolff.

"Die Frage lautet, wie weit Mercedes dort unter seinem Niveau gefahren ist und wie es sich ausgewirkt hat, dass sie wegen der Zuverlässigkeitsprobleme Leistung zurücknehmen mussten", hält Red-Bull-Teamchef Christian Horner der Wolff-Behauptung gegenüber 'auto motor und sport' entgegen.

Zwar habe der Sieg "gut getan", Horner befürchtet allerdings, Mercedes durch die klare Niederlage nur noch mehr motiviert zu haben. Für ihn bleibt das Team aus Brackley weiterhin der eindeutige Favorit auf den WM-Titel, auch in der Saison 2021.

Denn: "Sie hatten ein unglaubliches Auto vergangenes Jahr, das in seinen Grundzügen auch dieses Jahr am Start sein wird." Aufgrund der Token-Regelung und des Einfrierens der Weiterentwicklung wird Mercedes einen Großteil des Weltmeisterautos auch 2021 einsetzen dürfen.

Warum der Red-Bull-Bolide 2021 nicht RB17 heißt

Während die Silberpfeile 2020 den Fokus in der Entwicklung bereits nach dem siebten Saisonrennen auf das diesjährige Auto gelegt haben, hat Red Bull den RB16 fast bis zum Saisonschluss weiterentwickelt. Mercedes begründet den frühen Schwenk mit den technischen Änderungen am Unterboden.

Für das Übergangsjahr hat die FIA beschlossen, den Abtrieb der Autos um rund zehn Prozent zu reduzieren. Deshalb wurden Einschränkungen am Unterboden, dem Diffusor und den hinteren Bremsbelüftungen beschlossen. "Das erzwang ein Umdenken im gesamten Konzept", erklärt Wolff gegenüber 'Speedweek'.

Nachsatz: "Deshalb können wir nicht ausschließen, dass Red Bull oder Aston Martin mit einer besseren Lösung auftauchen werden." Horner wiederum vertritt eine andere Philosophie und verrät, dass Red Bull deshalb so lange entwickelt hat, weil viele Teile 2021 übernommen werden.

 

Foto: Steve Etherington / Motorsport Images

Den neuen Unterboden hat die Mannschaft von Verstappen im Freien Training in Abu Dhabi bereits getestet, um Korrelationsproblemen vorzubeugen. Der neue Renner von Verstappen und Perez wird am 23. Februar der Öffentlichkeit präsentiert.

Das Auto wird übrigens nicht den Namen RB17 tragen, sondern RB16B. Der Grund dafür: "Es ist das erste Mal, dass wir ein Chassis mit in die neue Saison nehmen. Und wegen der Homologationsbestimmungen darüber hinaus auch noch einen hohen Prozentsatz an Teilen. Deshalb ist es ehrlicher, das Auto RB16B zu nennen." Einen RB17 wird es daher nie geben, 2022 soll der neue Wagen RB18 getauft werden.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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