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Toto Wolff: Rennkommissare brauchen "mehr Autorität"

Toto Wolff wünscht sich nach den Diskussionen rund um die Vettel-Strafe mehr Unterstützung für die Rennkommissare - Regeln könnten überarbeitet werden

Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff ruft dazu auf, die Rennkommissare mehr zu unterstützen. Hintergrund sind die Diskussionen und Aktionen nach der Strafe gegen Sebastian Vettel in Kanada. Viele Parteien hatten sich zu Wort gemeldet und die Entscheidung der Rennleitung teilweise hart kritisiert. Ferrari wollte den Fall sogar überprüfen lassen und scheiterte mangels neuer Beweise.

"Wie bei vielen Dingen heutzutage muss man respektieren, dass es unterschiedliche Meinungen gibt", meint Wolff zu dem Thema. "Selbst wenn man es von einer neutralen Position betrachtet, gab es sehr neutrale Personen mit komplett konträren Ansichten."

Der Österreicher respektiere Ferrari und ihre Entscheidungen zwar, dennoch würde er sich mehr Support für die Rennkommissare wünschen: "Ich habe das Gefühl - und ich sage das nicht, weil wir von dem Zwischenfall profitiert haben -, dass es sehr wichtig für den Sport ist, die Kommissare zu unterstützen und ihnen die nötige Autorität zu geben", so Wolff.

Der Mercedes-Boss würde gerne robuste und gleichbleibende Entscheidungen sehen, weiß aber auch, dass die Kommissare in einer schwierigen Situation stecken, weil sie Entscheidungen treffen müssen, die nicht immer einfach sind. "In diesem Prozess müssen wir sie unterstützen", sagt er.

Der Einspruch von Ferrari hat ihm unabhängig von der Beteiligung Mercedes' nicht gefallen, weil er die Gefahr sah, dass bei einem erfolgreichen Protest die Büchse der Pandora geöffnet wird, was die Revision von Rennstrafen angeht.

Wolff sieht die Schuld ohnehin nicht bei den Rennkommissaren, sondern beim Regelwerk. Auch er wünscht sich hartes Racing, das auch einmal in einer Kollision enden kann - wenn es im Rahmen bleibt und keiner Einzelperson schadet. "Ich finde, wir sollten das Regelbuch zur Hand nehmen und schauen, ob man bestimmte Dinge vereinfachen kann", sagt er.

"Sind wir dazu bereit, einige der Regeln aufzuweichen, die härteres Racing verhindern? Und wenn ja, wie weit wollen wir damit gehen? Schauen wir uns das für 2021 an. Vielleicht bekommen wir es hin. Vielleicht schaffen wir das ein bisschen besser."

Mit Bildmaterial von LAT.

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