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Toto Wolff schlägt "Grand Slam" für Sprintveranstaltungen vor

Toto Wolff sieht die Zukunft der Sprintveranstaltungen nur an wenigen Wochenenden, schlägt dafür ein Modell wie im Tennis vor

Mercedes-Teamchef Toto Wolff kann sich nicht vorstellen, dass der neue Sprint ein regelmäßiger Bestandteil der Formel-1-Wochenenden wird. "Ich denke, es gibt zu viel Zufall. Wenn man Checo (Sergio Perez; Anm. d. Red.) sieht, wie er sich rausdreht und dann aufgeben muss - ich finde, Sergio Perez sollte nicht vom letzten Platz starten. Es kann einfach auch sehr gegen dich laufen, wenn du einer der Fahrer an der Spitze bist", sagt Wolff.

Er könne sich jedoch - so wie in diesem Jahr - eine "limitierte Anzahl" an Sprintveranstaltungen im Kalender vorstellen. Denn nicht alles sei schlecht gewesen. "Ich denke, es ist unterhaltsam für die Zuschauer an der Strecke. Ein Start ist immer interessant und ein guter Inhalt. Und natürlich hat es Spaß gemacht, Alonso zuzusehen. Also denke ich, dass es insgesamt ein guter Zusatz ist", meint Wolff.

Die Sprintqualifyings sind der entstandene Kompromiss der Formel-1-Regelhüter nach Rücksprache mit den Teams, um den Wochenenden ein neues Element hinzuzufügen. Dies sei immer noch besser als etwa umgedrehte Startaufstellungen, stellt Wolff klar.

Wolff für kürzere Sprintdistanz

"Ich bin total gegen Reverse Grids. Das ist einfach künstlich. Aber hier sind alle von den richtigen Positionen gestartet", so Wolff. Doch nach einem spektakulären Beginn sei es zum Ende hin "ein bisschen langweilig", gewesen, meint er. Bereits unmittelbar nach dem Sprint am Samstag hatte Wolff bei 'Sky' dafür plädiert, den Sprint noch weiter zu verkürzen auf nur fünf oder acht Runden.

Für die Zukunft kann sich Wolff ein Format ähnlich dem Tennissport vorstellen. "Wenn es eine Art Grand Slam für ein paar Rennen ist, finde ich das gut, weil man am Samstag für echte Unterhaltung sorgt. Wir sind Freitagabend zur Primetime im Fernsehen, wir sind Samstagabend zur Primetime im Fernsehen, und natürlich dann der Grand Prix", erklärt er.

Lewis Hamilton sprach sich unterdessen nach den Eindrücken des Wochenendes für eine generelle Verkürzung der Wochenenden auf zwei Tage aus. So habe der Zeitplan am Freitag in Silverstone "mehr Spaß gemacht mit nur einer Session und dann direkt das Qualifying. Meiner Meinung nach braucht es nur Samstag und Sonntag", sagt Hamilton.

Wolff: Zweites Training muss optimiert werden

Wolff stimmt seinem Fahrer in diesem Punkt zu, glaubt jedoch nicht, dass es dazu kommen wird. "Für die Veranstalter, die ein Spektakel auf die Beine stellen wollen, müssen es Freitag, Samstag und Sonntag sein", sagt der Österreicher aus der Perspektive eines Promoters.

Was ihm hingegen tatsächlich ein Dorn im Auge ist, ist das zweite Freie Training unter dem an diesem Wochenende durchgeführten Format. "Wir müssen eine Art Verständnis dafür finden, was wir da eigentlich machen. Eine Antwort habe ich noch nicht gefunden", gibt er zu.

Die Teams nutzten das Training am Samstagmorgen vor allem für Longrun-Tests, doch an den Set-ups der Autos durfte aufgrund der Parc-ferme-Bestimmungen kaum mehr etwas verändert werden.

"Ich stimme zu, dass das FP2 am Samstagmorgen ein bisschen willkürlich ist. Aber man muss eine Session haben, in der man Longruns fährt. Weil man die Spritmengen und das Gewicht jedoch nicht kennt, sind die Ergebnisse eigentlich irrelevant. Das weiß nur das Team", erklärt Wolff, der noch ein paar "Optimierungen" vornehmen würde.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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