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Toto Wolff: So baute er Lewis Hamilton nach 2016 wieder auf

Nach der WM-Niederlage gegen Nico Rosberg schlug Lewis Hamilton in der Formel-1-Saison 2017 entschlossen zurück - Wie Toto Wolff ihn wieder zum Siegfahrer machte

Lewis Hamilton, Mercedes-AMG F1, Toto Wolff, Mercedes AMG F1 Director of Motorsport

Trotz des unglücklich verlorenen Sieges in Melbourne gilt Mercedes-Pilot Lewis Hamilton auch in der Formel-1-Saison 2018 wieder als Topfavorit auf den WM-Titel. Zu dominant erscheint Mercedes auch Beginn der neuen Saison. Seit 2014 dominiert Mercedes mit dem Briten die Formel 1. Nur 2016 musste Hamilton den WM-Titel an Nico Rosberg abtreten. Die Niederlage schmerzt bis heute, wie immer wieder auftretende Sticheleien zeigen.

Toto Wolff erklärt nun, wie er Hamilton aus dem Formtief holte und ihn so aufbaute, dass er 2017 die beste Saison seiner Karriere hinlegte. Nach dem Motorschaden in Malaysia 2016, der Hamiltons Titelchancen faktisch beendete, streute dieser zunächst die Verschwörungstheorie, dass Mercedes den Schaden absichtlich herbeigeführt habe. Das sorgte natürlich für Unruhe im Team.

 

Wolff erzählt gegenüber 'Auto Bild motorsport', wie das erste Treffen mit Hamilton nach dem bitteren Ausfall ablief. Dabei scheint es zu heftigen Meinungsverschiedenheiten gekommen zu sein: "Nachdem Nico 2016 die WM gewonnen hat und die Saison für Lewis mit dem Motorschaden in Malaysia verloren ging, haben wir uns bei mir zu Hause in Oxford zusammengesetzt. Wenn wir einen Konflikt haben, schaltet unser Gehirn erst mal auf 'Kampf'. Dagegen muss man dann Neugier setzen."

Wichtig sei ihm dabei, andere Meinungen "zu verstehen und zu akzeptieren. Man kann nämlich nicht immer einer Meinung sein. Das bedeutet aber nicht, dass man sich gleich scheiden lassen muss. Alles wird offen ausgesprochen, es wird nichts runtergeschluckt."

 

Als nicht weniger wichtig erachtet er die Tatsache, keinen Menschen im Team hervorzuheben. Bereits vor Saisonstart sagte Wolff, dass Mercedes sich nicht von Einzelpersonen abhängig mache. Das gilt auch im Falle Hamiltons und Bottas': "Die Fahrer sind Teil des Teams. Ich wurde vor kurzem gefragt, wie ich das Team um Lewis herum aufgebaut habe. Aber du baust kein Team um eine Person auf, das ist ein Widerspruch."

Wolff fügt noch grinsend hinzu, dass er sogar Niki Lauda zum Teamplayer machen konnte. Lauda hatte stets betont, dass erfolgreiche Rennfahrer - also er selbst inbegriffen - "egozentrische Bastarde" seien. Wolff glaubt, sowohl bei ihm als auch Hamilton eine Veränderung festgestellt zu haben: "Er hat sich in den letzten Jahren stark zum Teamplayer entwickelt. Und das ist nicht einfach für einen Rennfahrer, denn die müssen ich-zentriert sein. Auch Lewis ist das gelungen. Einen Fahrer, der seit seinen Kart­Tagen auf sich alleine gestellt ist, als Teil des Teams gewonnen zu haben, darauf sind wir stolz."

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