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Toto Wolff: Tesla-Chef Elon Musk "ist ein Rockstar" und "Cheerleader"

Mercedes-Teamchef Toto Wolff sieht den Verbrennungsmotor noch lange nicht am Ende, zumindest nicht in Kombination mit nachhaltigen Treibstoffen

Thinking Forward

Interviewreihe #ThinkingForward mit Führungspersönlichkeiten aus dem internationalen Motorsport.

Die Automobilbranche befindet sich im Wandel, doch Toto Wolff glaubt nicht, dass der Verbrennungsmotor schon komplett am Ende ist. Und er hat seine ganz eigene Theorie, warum Elektroauto-Pionier Tesla, zum Beispiel in der Formel E, noch kein Motorsportprogramm betreibt. Darüber hat der Mercedes-Teamchef im neuesten Interview aus unserer #ThinkingForward-Serie gesprochen, das am Mittwoch um 15:00 Uhr in voller Länge auf motorsport.com, Motorsport-Total.com und Formel1.de veröffentlicht wird.

Letztendlich gehe es für die Hersteller im Motorsport darum, "ihre Marken auf eine bestimmte Weise emotional zu beladen", erklärt Wolff. Sich ein Auto zu kaufen, das sei "eine emotionale Sache" für den Kunden. Und Tesla habe es mit einem geschickten Marketingansatz mit am besten verstanden, quasi eine emotionale Nische bei den Kunden zu erobern.

"Oft wird das als rationaler Denkansatz erklärt: 'Ich kaufe mir ein Elektroauto, weil es emissionsfrei ist.' In Wahrheit kaufe ich mir dieses Auto, weil ich der Welt zeigen möchte, wie ich mich selbst sehe, und nicht wie ich wirklich bin", sagt Wolff und ergänzt: "Es ist alles eine Marketingübung. Und Tesla macht genau das."

"Elon Musk ist der Marketingchef und erste Cheerleader seines Unternehmens. Er steht für das Ausloten von Grenzen, für Innovation, für Unternehmertum. Er ist ein Rockstar, könnte man sagen. Und sie waren ein Pionier auf dem Gebiet der Elektromobilität. Sie brauchen keine Marketingplattfirmen [wie die Formel E], weil Tesla und ihr Eigentümer und CEO selbst das beste Marketing sind."

Was die ewige Diskussion Verbrenner vs. Elektro vs. andere alternative Antriebsmodelle für die Zukunft betrifft, glaubt Wolff, dass erstens "nicht vorhersehbar ist, wohin sich die Industrie bis 2030 entwickeln wird", und man zweitens "einen ganzheitlichen Blick" anwenden müsse, um nicht in der gerade stattfindenden Übergangsphase aufs falsche Pferd zu setzen.

Während sich die Formel E vollelektrisch positioniert, setzt die Formel 1 vorerst auf Hybridmotoren mit sogenannten E-Fuels, also synthetisch hergestelltem Benzin, das letztendlich CO2-neutral ist (abhängig von der Energiequelle, die bei der Herstellung herangezogen wurde). Für Wolff der richtige Weg, weil es "die Emissionen von Benzinern enorm reduziert".

Was die Formel 1 betrifft, findet der 48-Jährige: "Wir sollten gemeinsam mit unseren Mineralölherstellern führend sein im Bereich nachhaltige Treibstoffe und Biobenzin, gemeinsam mit unseren Mutterkonzernen, und wir sollten gleichzeitig offen sein für Technologietransfer auf dem elektrischen Feld."

Dass Premiumhersteller wie Daimler den Verbrennungsmotor noch nicht ganz aufgeben, ist aus Wolffs Sicht nachvollziehbar, "weil diese in Kombination mit nachhaltigen Treibstoffen einen viel besseren CO2-Fußabdruck hinterlassen als manche der heutigen Elektroautos, für deren Produktion Kohle oder Gas als Energiequelle dienen".

Das vollständige #ThinkingForward-Interview mit dem Mercedes-Teamchef erscheint am Mittwoch um 15:00 Uhr auf motorsport.com, Motorsport-Total.com und Formel1.de.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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