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Verstappen/Hamilton: Toto Wolff erkennt ein "taktisches Foul"

Wie Mercedes-Teamchef Toto Wolff den Crash zwischen Lewis Hamilton und Max Verstappen im Formel-1-Rennen in Monza bewertet und warum

Mercedes-Fahrer Lewis Hamilton und Red-Bull-Fahrer Max Verstappen kollidieren im Positionskampf. Und wer trägt die Schuld an diesem Unfall? Das ist natürlich die erste Frage, mit der Mercedes-Sportchef Toto Wolff nach dem Italien-Grand-Prix 2021 in Monza konfrontiert wird. Und Wolff vertritt einen klaren Standpunkt.

Im Gespräch mit 'Sky' schickt er zwar vorneweg: "Ich bin natürlich parteiisch. Deswegen hat es keinen Sinn, hier meine Meinung kundzutun."

Dann aber äußert sich Wolff doch zum Zwischenfall, und er findet beim 'ORF' deutliche Worte. Sie lauten: "Wir müssen halt aufpassen, und ich weiß nicht, wie wir es lösen können: Taktische Fouls sind halt so ein Thema, wenn du weißt, dass der andere vor dir liegt und das Rennen gewinnt, schmeißt du die Tür zu oder du versuchst es mit der Brechstange."

Wolff glaubt: Verstappen ist überwiegend der Schuldige

Wiederum bei 'Sky' fügt er hinzu: "Ich glaube, dass Lewis in Runde 1 in Kurve 4 dieses taktische Foul nicht gemacht hat. Umgekehrt dann in der Runde, in der die Kollision passiert ist, war es klar, dass er da reinhalten muss, um das für beide zu beenden." Wobei unklar bleibt, wer "er" ist, den Wolff im zweiten Teil seiner Äußerung benennt.

Wer also trägt laut Wolff die (Haupt-) Schuld am Unfall in Runde 26? Der Österreicher sagt: "Im Leben ist nichts eindeutig. Hier würde ich sagen, dass das Wort 'predominantly' (zu Deutsch: überwiegend), das die Stewards in Silverstone verwendet haben, als sie Lewis die zehn Sekunden [Zeitstrafe] gegeben haben, da wahrscheinlich dann auf den Max zutrifft, dass er zu einem großen Teil schuld ist an der Kollision."

"Aber wie gesagt: Von den Seitenrängen, aus der Garage vor dem [Monitor] irgendwelche Entscheidungen oder Fahrfehler zu kommentieren, ist schwierig. Am Ende muss man den Stewards diese Entscheidungshoheit geben. Was auch immer sie entscheiden, das ist die Regel. Weil der Polizist entscheidet."

Wie es Wolff als Rennfahrer gemacht hätte

Er selbst hätte es ja gar nicht so weit kommen lassen, betont Ex-Rennfahrer Wolff, wohl nicht ganz ernsthaft: "Wenn ich im Auto gewesen wäre, dann hätte ich das schon in der vierten Kurve der ersten Runde beendet und nämlich nicht aufgemacht. Und dann hat es halt ein bisschen länger gedauert."

Insgesamt aber wirkt der Mercedes-Team- und Sportchef in seinen Mediengesprächen nach dem Rennen sehr gefasst, ja regelrecht entspannt. Darauf angesprochen sagt Wolff: "Wenn man da mit Emotionen hineingeht, wie einige andere, bringt das auch nichts."

Die Vermutung liegt nahe, dass das eine Anspielung auf hitzige Kommentare sind, wie sie zum Beispiel nach Silverstone von Red Bull in Richtung Mercedes abgesetzt wurden.

Wolff schwärmt vom WM-Titelkampf 2021

Wolff formuliert das aber nicht aus, sondern schwärmt stattdessen: "Wir sehen einen Fight von zwei wirklichen Topfahrern. Ein Junger, der kommt, dessen Zukunft vor ihm liegt. Mit Sicherheit. Und Lewis mit sieben Weltmeistertiteln."

"Dass wir Zeitzeugen sein können von diesem Fight und das miterleben dürfen, das finde ich super. Die bleiben sich nichts schuldig. Insofern macht das Spaß." Scherzhaft fügt er hinzu, die Szene in der ersten Kurve sei "gutes Fernsehen" gewesen.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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