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Toto Wolff: Vettel wäre "wichtiges Marketinginstrument" für Aston Martin

Mercedes-Teamchef Toto Wolff mischt sich nicht in die Fahrerwahl bei Racing Point ein, versteht aber den Charme von Sebastian Vettel für das Aston-Martin-Werksteam

Toto Wolff ist überzeugt davon, dass Sebastian Vettel "ein wichtiges Marketinginstrument" für den britischen Sportwagenhersteller Aston Martin sein könnte, an dem er im April Aktien im Wert von umgerechnet 42 Millionen Euro erworben hat. Gleichzeitig betont der Mercedes-Teamchef, dass er in die Verhandlungen zwischen der Führung von Racing Point und dem viermaligen Formel-1-Weltmeister nicht involviert ist.

"Ich bin nicht involviert in irgendwelche Gespräche zwischen Lawrence Stroll, Otmar (Szafnauer, Teamchef von Racing Point; Anm. d. Red.) und Sebastian", sagt Wolff. "Meine Aktien an der Autofirma haben mit dem Formel-1-Team überhaupt nichts zu tun."

Dazu muss man verstehen: Wolff ist Aktionär beim Sportwagenhersteller Aston Martin. Racing Point wird ab 2021 als Aston-Martin-Team in der Formel 1 an den Start gehen. Doch der Sportwagenhersteller Aston Martin und das Formel-1-Team Racing Point haben nicht die gleiche Eigentümerstruktur.

Zwar ist der kanadische Geschäftsmann Lawrence Stroll mit seinem Yew-Tree-Konsortium sowohl an Aston Martin als auch an Racing Point beteiligt. Doch Racing Point gehört nicht Aston Martin. Wenn das Team 2021 als Werksteam auftritt, dann passiert das im Zuge einer Lizenzvereinbarung zwischen Aston Martin und Racing Point, die es dem Team gestattet, die Marke (kostenlos) zu verwenden.

Wolff würde Vettel bei Aston Martin begrüßen

Insofern hat Wolff der Papierform nach überhaupt kein Mitspracherecht bei der Fahrerwahl von Racing Point. Trotzdem hat er eine Meinung - und die lautet: "Sebastian ist ein viermaliger Weltmeister, der viel Speed und technische Erfahrung mitbringt. Und er wäre ein wichtiges Marketinginstrument für Aston Martin."

Der Verdacht liegt nahe, dass Wolff den Kontakt zwischen Stroll und Vettel hergestellt haben könnte. Laut Informationen von 'Motorsport-Total.com' haben bisher zwei Treffen bei Stroll in Gstaad stattgefunden und ein recht konkretes Vertragsangebot, das Vettel, wenn er denn möchte, nur noch unterschreiben muss.

Aber Wolff verneint die Frage nach einer etwaigen Vermittlertätigkeit, wenn er sagt: "Ich kenne Sebastian natürlich gut, und ich habe ihn bei gesellschaftlichen Anlässen auch schon ein paar Mal getroffen. Mehr nicht." Und auch Vettel betont: "Im Paddock kennt eh jeder jeden. Es braucht nicht irgendjemandes Initiative, um mit jemandem in Kontakt zu treten."

Sergio Perez

Sergio Perez hat Angst, dass er seinen Platz an Sebastian Vettel verlieren könnte

Foto: Motorsport Images

Wolff stellt klar: Stroll entscheidet über die Fahrer

Zumal Wolff offenbar nicht vorhat, sich in die Entscheidungen bei Racing Point einzumischen, trotz seiner Freundschaft und Geschäftsbeziehung zu Stroll: "Letztendlich", stellt der Mercedes-Teamchef klar, "ist es Lawrences Entscheidung, welche Fahrerpaarung für sein Rennteam am besten ist."

Interessantes Detail am Rande: Sergio Perez bezeichnet Wolff als "sehr wertvollen Teil des Teams. Er war immer ein guter Fahrer, eine bekannte Größe für Racing Point." Die Variante, dass Vettel das Cockpit von Lance Stroll, dem Sohn des Teameigentümers, übernehmen könnte, sollte er wirklich zu Racing Point kommen, erwähnt Wolff nicht einmal.

Bei Mercedes wird für Vettel voraussichtlich kein Platz sein. Daimler-Konzernchef Ola Källenius hat bereits signalisiert, dass die Vertragsverlängerung mit Lewis Hamilton und Valtteri Bottas nur noch eine formale Angelegenheit ist. Jetzt liefert auch Technikchef James Allison ein starkes Indiz dafür, dass die Fahrerpaarung so bleiben wird, wie sie ist.

"Warum sollten wir eine andere Paarung wollen?", sagt er. "Sie haben so starke Ergebnisse erreicht, den Respekt zwischen den beiden kann jeder sehen und auf ihre Leistungen sind viele andere in der Boxengasse neidisch. Warum sollten wir etwas aufgeben wollen, was so gut funktioniert, für etwas, was vielleicht eine kleine Chance darstellt, aber auch schiefgehen könnte?"

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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