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Toto Wolff: Warum James Allison wirklich zurückgekehrt ist

James Allison ist zurück an der Strecke als Technikdirektor von Mercedes - Warum wurde mit Mike Elliott wirklich getauscht und wie sieht der Zukunftsplan aus?

Toto Wolff: Warum James Allison wirklich zurückgekehrt ist

Vor dem Formel-1-Wochenende in Baku gab das Mercedes-Team eine Umstrukturierung im technischen Bereich des Teams bekannt. James Allison hat infolge eines Tausches die Rolle des Technikdirektors übernommen, während Mike Elliott in die Rolle des Chief Technical Officers zurückgekehrt ist.

Allison, der sich in den letzten Jahren etwas zurückgenommen hatte, ist nun aber froh, wieder am aktiven Tagesgeschäft teilzunehmen: "Es macht einfach Spaß, wieder an der Rennstrecke zu sein", sagt der Brite. "Ich war schon seit Ewigkeiten nicht mehr hier, und es ist ein Ort, an dem es immer Spaß macht, zu sein."

"Es hat Spaß gemacht, in den Flieger zu steigen, um hierher zu kommen, weil man in der Schlange sitzt, um sein Check-in-Ticket zu bekommen und so weiter, und man sieht einen ganzen Haufen Gesichter, die man seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen hat, in allen verschiedenen Teams. Und das ist auch eine Freude, denn im Fahrerlager herrscht ein gewisses Familiengefühl."

Kann Allison erst den Mercedes W15 beeinflussen?

Der Mercedes W14 soll in Monaco sein großes Update-Paket bekommen, doch wirklich fundamentale Änderungen infolge der Ankunft von Allison werden damit wohl erst im kommenden Jahr zu spüren sein. Oder etwa doch nicht?

"Ich denke, diese Art von Frage wird oft in der einen oder anderen Form gestellt", sagt Allison darauf angesprochen. "Aber sie verrät einen gewissen Mangel an Verständnis dafür, wie unsere Fabriken tatsächlich funktionieren. Das sind viele Hunderte von Menschen, in manchen Fällen sogar mehr als tausend Menschen. Ein Auto wird nicht von einer einzigen Person bedient, so funktioniert es einfach nicht."

"Jeder Einzelne trägt seinen Teil zum Erfolg bei, und wenn alles gut organisiert ist, dreht sich das Rad immer effektiver. Selbst der große Adrian Newey würde das wahrscheinlich sagen. Es ist eine sehr große Teamleistung."

"Und wenn ich sage, dass Mike und ich nun als Paar etwas stärker sind, dann bedeutet das, dass wir in der Lage sind, unsere jeweiligen Schultern etwas effektiver auf das Rad zu legen und ihm zu helfen, sich ein wenig schneller zu drehen. Ich hoffe, dass diese Schulter, die ich auf das Rad lege, von nun an helfen wird und nicht nur eine W14/W15-Sache ist. Aber es ist einfach eine große Teamleistung, das Ganze."

Trotz Technikdirektor-Rolle: Allison weiter bei Booten aktiv

In seiner vorherigen Rolle als Chief Technical Officer war Allison unter anderem im Americas Cup involviert, der ältesten Segelregatta der Welt. "Ich habe immer noch eine kleine Beteiligung am Bootsprojekt", betont er jedoch. "Und das ist etwas, wofür ein Technikdirektor eigentlich keine Zeit hätte."

"Aber die Tatsache, dass Mike und ich uns die Arbeit teilen - er kümmert sich mehr um die langfristige Perspektive, ich kämpfe während der Saison - gibt mir einen etwas kleineren Spielraum als ein traditioneller Technikdirektor. Das gibt mir ein wenig Raum, um eine gewisse Kontinuität bei einem Projekt zu bewahren, in das ich zuvor einige Mühe investiert habe."

Wolff: Deshalb haben wir wirklich getauscht

Mercedes-Teamchef Toto Wolff erklärt zudem, wie es zum Tausch von Allison und Elliott gekommen ist, und dass nicht die Performance, sondern vielmehr ein Umzug das Rad ins Rollen gebracht hat: "Es ist recht interessant, wie es dazu gekommen ist", sagt er.

"Denn James hat die fünf Tage pro Woche aufgegeben, als er und seine Partnerin Chloe nach Großbritannien gezogen sind; Chloe kam aus der Schweiz. Es war also praktisch", erklärt Wolff.

"Und Mike ist ein Superhirn, und es war klar, dass er das übernehmen würde. Und die Lebensumstände änderten sich, sodass James plötzlich meinte, er könne wieder Vollzeit arbeiten. Und Mike und James diskutierten darüber und sagten, ob wir wirklich so genial sind."

"Mike ist der nachdenkliche, strategische Denker. James ist der Gladiator auf dem Feld. Und deshalb war der Tausch eine gute Sache. Für uns gilt: Manchmal muss man herausfinden, was zur eigenen Persönlichkeit und zur eigenen Rolle passt, und das haben wir herausgefunden, und die beiden sind jetzt an einem guten Platz."

Auf die Frage, wie der Wechsel die Atmosphäre im Team geändert hat, sagt der Österreicher: "Mehr Unhöflichkeit und Obszönitäten. Und die Stimmung ist gut, aber die Stimmung ist so gut mit Mike. Er ist eine tolle Persönlichkeit. James ist ein bisschen direkter, andere sagen, er ist direkt. Aber er ist gut. Wir mögen ihn hier auf der Strecke, und da ist er wirklich stark."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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